Schutzprodukte : Förderung der Benutzung von Schutzprodukten im Strassenverkehr.

Author(s)
Cavegn, M. Walter, E. Brügger, O. & Salvisberg, U.
Year
Abstract

Im vorliegenden Dossier wird das Schutzverhalten der einzelnen Verkehrsteilnehmenden analysiert und Möglichkeiten aufgezeigt, wie die Benutzung verschiedener Schutzprodukte gefördert werden kann. Thematisiert wird die Nutzung folgender Schutzartikel: Sicherheitsgurt für Personenwageninsassen; Kinderrückhaltesysteme für Kleinkinder als Personenwagenpassagiere; Helm für Fahrradfahrende; Schutzausrüstung für Fahrende fahrzeugähnlicher Geräte; Schutzkleidung für Motorradfahrende; Lichttechnisch optimierte Kleidung für unmotorisierte Verkehrsteil-nehmende. Jedes Schutzprodukt wird in einem eigenständigen Kapitel behandelt, welches wie folgt aufgebaut ist: In der Einleitung wird der inhaltliche Abdeckungsbereich kurz abgesteckt. Im Abschnitt Rahmenbedingungen werden relevante Hintergrundinfor-mationen zum behandelten Schutzprodukt geliefert, die bei der Interpretation des nachfolgend dargestellten Unfallgeschehens hilfreich sein können. Der Abschnitt Unfallgeschehen bietet einen Überblick zur Unfallsituation jener Personengruppe, die das Schutzprodukt anwenden soll. Auf der Basis dieser Informationen wird das Präventionspotenzial abgeschätzt. Diese Grösse gibt an, wie viele Schwerverletzte und Getötete durch die Benutzung des entsprechenden Schutzproduktes jährlich vermeidbar wären, wenn die Benutzungsquote 100 % betragen würde. Im nachfolgenden Abschnitt Qualitätsbeurteilung werden Möglichkeiten zur Leistungsoptimierung des Schutzproduktes aufgezeigt und der diebezügliche Entwicklungsbedarf dargestellt. Der Verbreitungsgrad bzw. die Benutzungshäufigkeit des Schutzmittels wird im Abschnitt Tragquote behandelt. Eine wichtige Basis für die Planung von Erfolg versprechenden Interventionen bildet der Abschnitt Bedingungen der Nicht-Nutzung. Hierbei wird versucht, den typischen Nicht-Benutzer zu charakterisieren bzw. Situationen aufzudecken, in denen ein erhöhtes Risiko der Nicht-Nutzung besteht. Ebenfalls eine wichtige Grundlage für die konkrete Inter-ventionsplanung ist die Zusammenstellung möglicher Förderungsmassnahmen. Dabei werden Interventionsmöglichkeiten zur Steigerung der Benutzungsquote aufgelistet und aufgrund empirischer Befunde bewertet. Die dargestellten Informationen sollen schliesslich dazu dienen, im Kapitel Schlussfolgerung konkrete Handlungsempfehlungen zu geben, die in bündiger Form aufzeigen, wie der Gebrauch des jeweiligen Schutzproduktes gefördert werden kann. Zuletzt wird der Forschungsbedarf dargelegt, der angesichts aufgedeckter Wissenslücken besteht. (Author/publisher)

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Publication

Library number
20100515 ST [electronic version only]
Source

Bern, Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung BfU, 2004, 139 p., 10 ref.; Sicherheitsdossier 01

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