Sensorik und ihre altersabhängige Variation.

Author(s)
Cohen, A.S.
Year
Abstract

Anhand ausgewählter Indikatoren der Sehkraft wird gezeigt, dass mit zunehmendem Lebensalter ein drastischer Leistungsabfall der Sehkraft auftritt. Demgegenüber steht eine nur mässig ansteigende Unfallhäufung, von der nur 5 Prozent auf okulare Defizite zurückgeführt werden koennen. Trotzdem darf die Auswirkung nachlassender Sehkraft nicht bagatellisiert werden: Je mehr die visuellen Orientierungsmöglichkeiten geschwächt werden, umso labiler wird das System Mensch. Voraussetzung für eine reibungslose Fahrt ist die interne Repräsentation der Umweltverhältnisse. Verspätete oder fehlende Wahrnehmung einer Gefahrenquelle ist die Hauptunfallursache. Die behördlich hoch bewertete photopische Sehkraft ist von geringer Bedeutung, insbesondere die Kriterien des Nachtsehens müssten eine höhere Priorität erlangen. Auf die ophthalmologischen Untersuchungen darf dennoch nicht verzichtet werden, die Prüfung der Sehschärfe sollte im höheren Alter sogar periodisch wiederholt werden.

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Publication

Library number
C 17385 (In: C 17373) /83 / IRRD 336153
Source

In: Autofahren im Alter, Mensch - Fahrzeug - Umwelt, No. 30, 1994, p. 231-243, 34 ref.

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