Aufgrund der zahlreichen Bewegungsmangelerkrankungen haben gerade Ausdauersportarten wie Radfahren und Inlineskaten eine besondere Bedeutung in der Gesundheitsförderung. Das Wissen über den richtigen Bewegungsablauf, über notwendige Sicherheitsmassnahmen und über die richtige, an die persönliche Leistungsfähigkeit angepasste Dosierung ist eine entscheidene Voraussetzung dafür, dass eine Sportart positiv auf die Gesundheit wirkt. Sicherheitsaspekte fliessen in vielfältiger Form in Ausbildung und Regelwerk Österreichischer Sportverbaende ein. Am Beispiel des Österreichischen Radsportverbandes (ÖRV) und dessen Vereinen wird gezeigt, wie die methodisch aufgebaute Grundausbildung durch das Trainieren spezifischer koordinativer Fähigkeiten die Gerätebeherrschung verbessert und damit die Verletzungsgefahr verringert. Im Regelwerk des Verbandes wird den Sicherheitsbestimmungen breiter Raum gewidmet. Dabei stehen die Aspekte Schutzkleidung (Schutzhelm), fahrtechnische Ausbildung sowie Verkehrsverhalten und Verkehrserziehung im Vordergrund. Bei Radfahrern und Inlineskatern fungieren Sportverbaende und -vereine damit als wichtige Multiplikatoren der Sicherheitserziehung. (KfV/H)
Abstract