Sicher mobil im Alter : Tipps für Angehörige und Freunde.

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Viele Gesundheitsbeeinträchtigungen stellen sich mit dem Alter ein — und das meist schleichend. Typisch sind ein Nachlassen der Sehkraft, ein schlechter werdendes Gehör und eine Abnahme der Reaktionsfähigkeit. Der demografische Wandel, der medizinische Fortschritt und eine höhere Pkw-Verfügbarkeit tragen dazu bei, dass sich die Anzahl der motorisierten Bundesbürger über 65 Jahren künftig erhöhen wird. Für die Jüngeren wie die Älteren ist das Auto das beliebteste Fortbewegungsmittel. Auch die Generation 65 plus will mobil bleiben. Zu ihr gehören fast zehn von 54 Millionen Führerscheinbesitzern in Deutschland. Fast zwei Millionen zwischen 75 und 84 Jahren besitzen ein Auto. Das statistische Risiko in einen Verkehrsunfall verwickelt zu werden, steigt zwar erst ab einem Alter von 75 Jahren stark an. Erste gesundheitliche Beeinträchtigungen stellen sich aber häufig schon in jüngeren Jahren und schleichend ein. Deshalb sollte jeder Autofahrer schon frühzeitig beginnen, seinen Gesundheitszustand regelmäßig überprüfen zu lassen. Ärzte und Verkehrsexperten empfehlen diese Untersuchungen ab einem Alter von 40 Jahren. Gesundheitschecks stellen einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Fahrtüchtigkeit aller Verkehrsteilnehmer dar. Überprüft werden sollten neben der Sehkraft, das Gehör, die Beweglichkeit, die Aufmerksamkeit und die Reaktionsgeschwindigkeit sowie die Funktion von Herz, Leber und Nervensystem. Die nächsten Angehörigen sehen es häufig als Erste, wenn sich bei Familienmitgliedern allmählich Beeinträchtigungen beim Fahren einschleichen. Sie sind deshalb besonders gefragt, die Betroffenen darauf aufmerksam zu machen und sie auf die damit verbundenen Risiken hinzuweisen. Der Flyer „Sicher mobil im Alter. Tipps für Angehörige und Freunde“ der Aktion Schulterblick unterstützt sie dabei. Er gibt Hinweise, wie man bei Angehörigen und Freunden das Thema Mobilität ansprechen und wie man gemeinsam die Automobilität möglichst lange unfallfrei erhalten kann. (Author/publisher)

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Library number
20150897 ST [electronic version only]
Source

Bonn, Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V. DVR, 2015, 10 p.

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