Angebaute Hauptverkehrsstrassen weisen unter anderem wegen der vielfältigen unterschiedlichen Nutzungsansprüche funktionale und gestalterische Defizite auf. Häufig besteht eine hohe Gefährdung der Verkehrsteilnehmer, insbesondere der nichtmotorisierten. Als Abhilfe sollen die Fahrstreifenbreiten reduziert werden zugunsten der Neuanlage von Radwegen und Parkstreifen, Baumstreifen und Mitteltrennstreifen als Querungshilfe für Fussgänger. Die Untersuchung zeigt, dass sich auf diesem Weg die Sicherheit keineswegs verschlechtert. Das Risikopotential ist in Strassen mit schmalen Fahrstreifen vielmehr kleiner. Die beobachteten geringeren Fahrgeschwindigkeiten resultieren weniger aus den schmaleren Fahrstreifen als aus dem ganzheitlichen Eindruck des Strassenraumes.
Abstract