Der Umfang von Standsicherheitsnachweisen fuer Bruecken ist in den vergangenen Jahren durch den Einsatz der Datenverarbeitung immer groesser, die Durchschaubarkeit dieser Nachweise immer schwieriger geworden. Der Gefahr, dass die Erkennbarkeit der wesentlichen ingenieurmaessigen Zusammenhaengein einer Flut von Daten und Papier untergeht, muss nach Auffassung der verantwortlichen Verwaltungen entgegengewirkt werden. Es werden Vorstellungen entwickelt, wie Standsicherheitsnachweise zwar umfassend, aber dennoch in kurzer und uebersichtlicher Fassung unter Verzicht auf die bisher ueblichen umfangreichen DV-Ausdruecke aufgestellt werden koennen. Visuellen Darstellungen der Ergebnisse wird sowohl fuer die Selbstkontrolle des Ingenieurs, als auch fuer eine spaetere Nutzung der Nachweise grosse Bedeutung beigemessen. Damit wrden zugleich Schwerpunkte fuer eine wuenschenswerteWeiterentwicklung der DV-Anwendung deutlich gemacht. Darueber hinaus werden im Hinblick auf spaetere Nutzungen der erstellten Unterlagen Anforderungen an die aeussere Form und ein durchschaubares Ordnungssystem formuliert. Mit Hilfe eines ausfuehrlichen Musterbeispiels wird die Eignung der entwickelten Vorstellungen fuer die Praxis demonstriert.
Abstract