In Kapitel 1 wird auf die physiologischen Auswirkungen von Alkohol in Abhängigkeit von unterschiedlichem Blutalkoholgehalt eingegangen. In Kapitel 2 werden das Trinkverhalten der Österreicher und ihre Einstellung zu Alkohol sowie die in Meinungsumfragen erhobene Einstellung zu Trinken und Fahren und kognitive Aspekte im Vorfeld der Entscheidung betreffend Trinken und Fahren beschrieben. Kapitel 3 weist zusammenfassend und kommentierend die Ergebnisse der Grand-Rapids-Studie, von internationalen Vergleichen zur Epidemiologie von Trinken und Fahren, von Roadside Surveys und Unfallerhebungen in Deutschland nach dem Vorbild der Grand-Rapids-Studie sowie von Atemalkoholproben im Stadtbereich von Graz im Jahr 1996 mit einer überblicksmässigen Darstellung der Entwicklung der Unfallzahlen von Unfällen mit Alkohol in Österreich zwischen 1984 und 1993 aus. Im letzten Kapitel wird hinsichtlich gesetzlicher Blutalkoholgehaltgrenzwerte auf die Entwicklung und die derzeitige rechtliche Situation in Österreich eingegangen. Weiters wird ein Überblick über gesetzliche Promillegrenzwerte in europäischen Ländern gegeben. Zum Schluss werden die Auswirkungen, die eine Absenkung des zulässigen Promillegrenzwertes auf 0,5 in den Niederlanden, Frankreich, Norwegen, Australien, Deutschland und Schweden (Absenkung auf 0,2 Promille) auf das Unfallgeschehen hatten, dargestellt und auch die positiven Erfahrungen der österreichischen Probeführerscheinregelung ausgewiesen, welche Führerscheinneulingen einen Promillegrenzwert von 0,1 auferlegt. (KfV/H)
Abstract