Allein im Netz der Bundesfernstrassen sind etwa 35.000 Bruecken mit einer Flaeche von 25 Millionen Quadratmetern enthalten. Ihr Wiederbeschaffungswert betraegt etwa 70 Milliarden DM. Es wird ueber die notwendigen Aktivitaeten zur Erhaltung dieser fuer die Aufrechterhaltung des auf den Bundesfernstrassen rollenden Verkehrs besonders wichtigen Bauwerke berichtet. Aufgrund des weiter staerker werdenden Verkehrs, der zunehmenden Fahrzeuggewichte sowie der wachsenden Anzahl von Schwertransporten unterliegen insbesondere die aelteren Bauwerke groesserer Beanspruchung, als man bei ihrer Planung in Rechnung stellen musste. Hinzu kommt die natuerliche Alterung aus sonstigen aeusseren Einfluessen wie Temperatur, Witterung und erhoehter Umweltbelastung. Die Verwendung von Auftausalzen fuehrt insbesondere bei aelteren Brueckenueberbauten zu Korrosionsschaeden an der Bewehrung des Betons. Durch die Entwicklung eines Bauwerks-Management-Systems (BMS) wird die Verbesserung der Erhaltung von Bruecken und sonstigen Ingenieurbauten angestrebt. Der Aufbau und die Wirkungsweise des BMS werden dargelegt. Des Weiteren werden die schon seit langem eingefuehrten Pruefvorschriften fuer Bauwerke im Zuge von Strassen und Wegen (DIN 1076) sowie gaengige Pruefverfahren beschrieben. Wissenschaftlicher Kurzvortrag anlaesslich der Festveranstaltung 50 Jahre Bundesanstalt fuer Strassenwesen, Bergisch Gladbach, 5. Mai 2001.
Abstract