Der Autor stellt den Verkehr bzw. das Verkehrssystem mit den Komponenten Fahrzeug, Mensch und Umwelt als einen dynamischen, rückgekoppelten Regelkreis dar. Mit dieser Darstellung wird eine Analyse der Wirkzusammenhänge vorgenommen. Er wird hervorgehoben, daß eine Strategie, die der Erhöhung der Sicherheit im Strassenverkehr dient, sich auf alle drei Elemente des Regelkreises beziehen muß ; politische Vorgaben beziehen sich auf den 'Führungsgenerator'. Eine verbesserte Sicherheitstechnik beim Prozess der Umsetzung betrifft die Regelstrecke und die Erhöhung des allgemeinen Sicherheitsbewußtseins oder eines allgemeinen Sicherheistanspruches der Regler. Indem das Prinzip des selbstadjustierenden Regelkreises mit dem Evolutionsprinzip der Biologie verknüpft wird, läßt sich zeigen, daß ein berechenbares, konzeptionelles Vorgehen zur Erhöhung der Sicherheit am Prinzip der Evolutionsstrategie mit Mutation und Selektion ausgerichtet ist. Durch diese Betrachtungsweise können Rahmenbedingungen bestimmt und konkrete Maßnahmen abgeleitet werden. (Author/publisher)
Abstract