Stress im Strassenverkehr.

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Stress am Steuer schraenkt die Wahrnehmung stark ein, Informationen gehen verloren, die Unfallgefahr steigt an. Untersuchungen haben gezeigt, dass von drei bis fuenf Informationen pro Sekunde, die der Mensch wahrnehmen kann, unter Stressbedingungen hoechstens noch zwei wahrgenommen werden. Stress hat vergleichbare Einschraenkungen zur Folge wie Uebermuedung. Zur Verbesserung der Situation der Fahrzeugfuehrer hat der Deutsche Verkehrssicherheitsrat e. V. (DVR) gemeinsam mit den Berufsgenossenschaften (BG) Stresskurse entwickelt. Die Fahrer sollen mit dem Programm gestaerkt werden, und sie sollen in die Lage versetzt werden, mit den Situationen besser fertig zu werden. Die Inhalte werden mittels eines Baukastensystems angeboten, damit lassen sich kurze Veranstaltungen ebenso durchfuehren wie Tages- oder Zweitageskurse. Das Anti-Stress-Programm wird vor allem in Betrieben angeboten. Die Sicherheitsverantwortlichen der BG wurden bereits in vielen Seminaren mit dem Thema vertraut gemacht. Erweitert wurde das Programm um das Angebot "Gefuehlswelten im Strassenverkehr". Fuer das Stresstraining haben die BG Bahn, die BG Fahrzeughaltungen und der DVR eine Computersimulation entwickelt. Mit dem Simulator koennen kritische Situationen aus dem Fahreralltag erzeugt werden. Das Programm geht von den taeglichen Stresssituationen aus, in denen Strassenbahn- und Linienbusfahrer stecken.

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Library number
I D351242 [electronic version only] /83 / ITRD D351242
Source

DVR-Report. 2002. (4) Pp4-7

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