Neue Funktionen in der Entwicklung der Fahrzeugelektronik wurden in der Vergangenheit als eigenstaendige Steuergeraete entwickelt. Inzwischen wurden die einzelnen Elektroniksysteme zu einem vernetzten, elektronischen Gesamtsystem weiterentwickelt, dessen Funktionen zu einem sehr grossen Teil durch Software bestimmt werden. Die Integration jedes neu hinzukommenden Systems ist nunmehr erheblich schwieriger und auch problematischer. Daher tritt in zunehmendem Masse die Notwendigkeit der Maengelfreiheit von Elektroniksystemen in den Vordergrund. Dies soll mit Hilfe eines sauber strukturierten und werkzeuggestuetzten Produktentstehungsprozesses erreicht werden. Im Beitrag wird dazu ein Verfahren beschrieben, mit dem jederzeit festgestellt werden kann, ob Aenderungen an der Systemkonfiguration eines Fahrzeugs vorgenommen wurden und ob dadurch die Systemintegritaet verletzt wurde. Auf diese Weise laesst sich auch nachweisen, ob sich die Fahrzeugelektronik in einem spezifikationsgemaessen und vom Kfz-Hersteller auch freigegebenen Zustand befunden hat.
Abstract