Tauglichkeit von Bus- und Taxifahrern.

Author(s)
Hennighausen, R.H.
Year
Abstract

In den Jahren 1978 bis 1980 wurden 614 amtsärztliche Zeugnisse des Gesundheitsamtes des Schwalm-Eder-Kreises ausgewertet und Rückschlüsse auf Gesundheit und Leistungsvermögen von Bewerbern und Inhabern der Erlaubnis zur Fahrgastbeförderung gezogen. In 32 Fällen wurde die Tauglichkeit zur Fahrgastbeförderung verneint, davon in 13 Fällen (41 Prozent) wegen alkoholbedingter Auffälligkeit. Diese Ablehnungen betrafen ausschliesslich Männer im Alter von unter 50 Jahren. In der Gruppe der über 60jährigen Männer sind geistig-psychische Auffälligkeiten häufiger. Bei den Fahrgastbeförderern ist eine starke Häufigkeit der Entziehungen der Erlaubnis zur Fahrgastbeförderung in der Gruppe der 40 - 49jährigen Männer festzustellen. Diese Gruppe stellt nur 17 Prozent der Fahrgastbeförderer, hat aber 44 Prozent der Entziehungen zu vertreten, und zwar infolge von Trunkenheitsdelikten. Zur Beurteilung der Tauglichkeit von Fahrgastbeförderern müssen deshalb die Gutachter besonders in der Erkennung von alkoholbedingten Auffälligkeiten weitergebildet sein. Die Durchführung zusätzlicher Tests zur Beurteilung der psychischen Leistungsfähigkeit ist bei Fahrgastbeförderern erst ab einem Alter von 60 Jahren indiziert. Beitrag zum Themenschwerpunkt I Eignungsuntersuchung des Kongresses 1997 der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.V., 29. Jahrestagung, Münster, 19. bis 22. März 1997.

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Publication

Library number
C 12380 (In: C 12375 S) /83 / IRRD D340964
Source

In: Kongressbericht 1997 der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.V., 29. Jahrestagung, Münster, 19. bis 22. März, 1997, Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen : Mensch und Sicherheit, Heft M 92, p. 28-31, 8 ref.

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