Thematisierung des Selbst.

Author(s)
Schlag, B.
Year
Abstract

Das Ausmass gefährlichen Fahrverhaltens als Hauptunfallgrund hat sich in den letzten Jahren nicht günstig verändert. Ein bedeutsamer Faktor riskanten Fahrens ist eine unrealistische Selbstwahrnehmung und -beurteilung. Bei älteren Menschen bezieht sich dies vor allem auf die Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit; bei jüngeren Fahranfängern macht sich ein unrealistisches Selbstkonzept in einer Überschätzung der eigenen Fahrerfahrung und Fahrzeugbeherrschung bemerkbar. Das Fahrenlernen findet häufig auf die gefährlichste Art und Weise statt, nämlich nach Versuch und Irrtum. Bisherige Ansätze der Verkehrserziehung basieren in hohem Masse auf Informationsvermittlung und Verhaltenstraining. Eine sinnvolle Ergänzung durch zwei einander ergänzende Ansatzpunkte (einer aus dem Bereich der Sozialisationsforschung, einer aus dem therapeutischen Zusammenhang) wird diskutiert.

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Publication

Library number
C 8288 (In: C 8279) /83 / IRRD 329636
Source

In: Psychologische Innovationen für die Verkehrssicherheit : 1. Deutscher Psychologentag, Dresden, September 1991, p. 121-129, 5 ref.

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This publication is one of our other publications, and part of our extensive collection of road safety literature, that also includes the SWOV publications.