In dieser Studie werden Verkehrsunfaelle mit Strassenbahnbeteiligung, bei denen Getoetete zu beklagen waren, retrospektiv naeher untersucht. Es handelt sich um 1.104 Unfaelle im Stadtgebiet Dresdens. Drei Viertel der toedlichen Unfaelle ereigneten sich im Bereich des besonderen und unabhaengigen Bahnkoerpers. Alle Getoeteten waren Fussgaenger, darunter ein Rollstuhlfahrer. Lediglich ein Unfall mit einem Getoeteten wurde schuldhaft von einem Strassenbahnfahrer verursacht. Naeher untersucht wurden fuenf Faelle im Bereich eines Gleisuebergangs, sowie drei Faelle, bei denen eine positive Blutalkoholkonzentration bei den Getoeteten nachgewiesen wurde. Schlussfolgerungen hinsichtlich der Wahrnehmung der Geschwindigkeit der Fahrzeuge durch die Fussgaenger und vorhandene Sichtblockaden der Fahrzeugfuehrer konnten gezogen werden. Fachbeitrag zum 34. Kongress der Deutschen Gesellschaft fuer Verkehrsmedizin (DGVM e.V.), Heidelberg, 15. bis 17. Maerz 2007. Siehe auch Gesamtaufnahme des Kongressberichtes, ITRD-Nummer D362501.
Abstract