Traffic safety on three continents : STRADA (Swedish Traffic Accident Data Acquisition) : national information system concerning injuries and accidents within the road transport system.

Author(s)
Sjölinder, K.
Year
Abstract

STRADA (Swedish Traffic Accident Data Acquisition) wurde von der nationalen schwedischen Strassenverwaltung im Auftrag der Regierung entwickelt. Die Daten stammen von der Polizei und von medizinischen Einrichtungen. STRADA enthält weiters ein geographisches Informationssystem (GIS) für die Registrierung, Analyse und Präsentation von Unfällen. Bei der Erstellung des Systems war zu klären, wie die Informationen von Polizei und Krankenhäusern entwickelt und koordiniert und wie sie mit anderen Statistiken und Informationssystemen auf nationaler und internationaler Ebene koordiniert werden können, wie der Datenschutz gewährleistet werden kann, wie der Zugang verschiedener Anwender zu gestalten ist und wie Alleinunfälle von Fussgängern in das System zu integrieren sind. Das System soll die Verkehrssicherheitsarbeit unterstützen und durch Vermeidung von Doppelgleisigkeiten öffentliche Kosten einsparen helfen. Die Polizei kann das System, sofern das Polizeiauto mit einem Computer ausgestattet ist, direkt am Unfallort für die Unfallaufnahme benützen. Die Position kann mit Hilfe des Strassennamens und der Strassennummer oder mit Hilfe des GPS auf einer digitalen Karte bestimmt werden. Mit Hilfe verschiedener Menüs werden Unfallumstände, Fahrzeugdaten und Strassendaten eingegeben. Sind die Daten vollständig, haben sich alle bei Aufruf des jeweiligen Menüs aufleuchtenden roten Lichter in gelbe verwandelt. Medizinische Einrichtungen können unter Zuhilfenahme von abrufbaren Strassendaten die Daten der verletzten Personen und ihre Rolle beim Unfall eingeben. Für die Unfallklassifizierung stehen dem medizinischen Personal Piktogramme zur Verfügung. Durch die Markierung der Verletzungen auf einem digitalen menschlichen Körper erfolgt eine Klassifizierung der Verletzungen und ihres Schweregrades nach ICD10, AIS und ISS. Die digitale Unfallkarte ist auf dem Bildschirm einsehbar. Über sie ist der Einstieg zu anderen Unfallinformationen und die Herstellung einer Verbindung zu den Polizei- und Krankenhausdaten, die zu einer einzigen Datenbank zusammengefasst sind, möglich. STRADA hat den Vorteil, dass es auch Fussgänger- und Radfahrerunfälle erfasst, die von der Polizei nicht aufgenommen werden. Es sichert zudem eine genaue Klassifizierung der Unfälle, was der Polizei oft nicht möglich ist. (KfV/A)

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Publication

Library number
C 17912 (In: C 17897 CD-ROM) /81 / ITRD D346162
Source

In: IRTAD 2000 proceedings : proceedings of International Seminar on Road Traffic and Accident Data Needs for the New Century, Vienna, Austria, 25 - 26 September 2000, p. -

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This publication is one of our other publications, and part of our extensive collection of road safety literature, that also includes the SWOV publications.