Die Beteiligung von Kleintransportern ueber 2,8 t bis 3,5 t an Unfaellen mit Personenschaden hat sich von 1996 bis 2001 verdreifacht, waehrend sich im gleichen Zeitraum der Bestand dieser Fahrzeuggruppe etwa verdoppelt hat. Nach einem kontinuierlichen Anstieg der Unfallzahlen von 1996 bis 2001 konnten im Jahr 2002 erstmals Rueckgaenge bei Unfall- und Verungluecktenzahlen von Kleintransportern ueber 2,8 t bis 3,5 t beobachtet werden, waehrend der Bestand weiter angestiegen ist. Auf Autobahnen waren Kleintransporter an allen Unfaellen mit Personenschaden mit rund 1,5 Prozent beteiligt. Mehr als ein Drittel der unfallbeteiligten Kleintransporter und mehr als die Haelfte der dabei Getoeteten sind in Abschnitten mit bestehenden Geschwindigkeitsbeschraenkungen (einschliesslich Baustellen) zu verzeichnen. Die Auswirkungen eines von mehreren Bundeslaendern und Verbaenden geforderten allgemeinen Tempolimits fuer Kleintransporter auf Autobahnen wuerde nach den vorliegenden Analysen nur einen geringen Anteil der Unfaelle von Kleintransportern und der dabei Verunglueckten betreffen. Die vorliegenden Darstellungen entstammen dem Vortrag des Autors anlaesslich des 42. Verkehrsgerichtstages 2004 in Goslar. (A) ABSTRACT IN ENGLISH: The involvement of light goods vehicles from 2.8 t to 3.5 t in injury accidents tripled between 1996 and 2001 whereas in the same period the vehicle population of this vehicle group approximately doubled. After a continuous increase of the accident data between 1996 and 2001, decreases of accident and fatalities by light goods vehicles from 2.8 t to 3.5 t could be noticed for the first time in 2002 while the vehicle population increased again by 161 light goods vehicles accounted for 1.5 percent of all injury accidents on motorways. Over a third of the light goods vehicles involved in injury accidents and more than half of the fatalities happened in the sections with existing speed limits (including road works).The effects of a general speed limit for light goods vehicles on motorways, as requested by several German States and organizations, would not change much in the statistics for fatalities and accidents due to light goods vehicles. These results were presented at the 42. Verkehrsgerichtstag in Goslar. (Author/publisher).
Abstract