Einleitend betrachtet werden nachtraeglich eingebaute beziehungsweise serienmaessig integrierte und entsprechend angeschlossene Unfalldatenspeicher. Dazu wird auf den Kienzle UDS der Siemens VDO verwiesen. Die Erkennungs- und Speichermoeglichkeiten des Unfalldatenspeichers werden im Einzelnen aufgelistet. Auch wird auf eine Analyse der Winterthur Versicherung zur Unfallpraevention und Unfallkostensenkung als Strategie in Fahrzeugflotten eingegangen. Eine weitere Betrachtungsebene bildet der Einsatz des Fahrdatenschreibers FDS im privaten Auto. Aus den gewonnenen Projekterfahrungen mit der heutigen und kuenftigen Technologie des UDS / FDS lassen sich zwei wichtige Nutzeffekte herauskristallisieren: Erstens die praezisierte Beweismittelsicherung nach einem Unfall und zweitens, unter bestimmten Voraussetzungen, eine hoehere Verantwortlichkeit des Fahrers im Sinne einer Unfallvermeidung. Der Autor sieht eine konsequente Entwicklung vom UDS (Unfalldatenspeicher) ueber den FDS (Fahrdatenspeicher) konsequent zum FDA (Fahrdatenassistent). Referat, gehalten im Arbeitskreis IV "Unfalldatenspeicher" (Leitung: Vogt,W) des 41. Deutschen Verkehrsgerichtstags 2003 in Goslar.
Abstract