Unfälle in der Dunkelheit : Dokumentation eines Expertengesprächs beim Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften auf Einladung des Deutschen Verkehrssicherheitsrates e.V.

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Abstract

Das Verkehrsaufkommen am fruehen Abend, nachts und im Morgengrauen nimmt durch veraenderte Arbeits- und Freizeitgewohnheiten bestaendig zu. Dunkelheit ist ein wichtiger, oft unterschaetzter Faktor bei Verkehrsunfaellen. Bei Dunkelheit und Daemmerung ereignen sich mehr Unfaelle als nach den Verkehrsbelastungen zu erwarten waere. Insbesondere ungeschuetzte Verkehrsteilnehmer wie Fussgaenger, Radfahrer, aber auch Mofa- und Motorradfahrer sind bei Nacht aufgrund ihrer schlechteren Erkennbarkeit gegenueber Pkw und Lkw staerker gefaehrdet. Deshalb werden unverhaeltnismaessig viele Menschen bei Dunkelheitsunfaellen getoetet. Dunkelheit hat gerade bei Unfaellen mit Fussgaengern einen gravierenden Einfluss auf Anzahl und Schwere der Unfaelle: Waehrend auf beleuchteten Stadtstrassen der Anteil der Dunkelheitsunfaelle mit Fussgaengern etwa der Verkehrsbelastung (circa 30 Prozent) entspricht, ist er auf Landstrassen viermal groesser. Die Unfallschwere ist bei Dunkelheit auf Stadtstrassen 2,4-mal, auf Landstrassen dreimal hoeher als bei Helligkeit. Der Deutsche Verkehrssicherheit e.V. (DVR) initiierte daher ein Expertengespraech zum Thema "Unfaelle in der Dunkelheit". Fuer die beitraege zu dieser expertenrunde wird auf C 32661 - C 32771 (ITRD-nummern D352624 bis D352634) verwiesen. Den Abschluss der vorliegenden Broschuere bilden Empfehlungen des DVR, wie Zahl und Schwere der Dunkelheitsunfaelle erfolgreich reduziert werden koennen.

Publication

Library number
C 32660 [electronic version only] /80 /82 /83 / ITRD D352623
Source

Bonn, Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V. DVR, 2003, 45 p., 3 ref.; Schriftenreihe Verkehrssicherheit ; No. 12

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