Ein Schadensereignis, bei dem bei einem Pkw ein Sachschaden in höhe von circa 3.000 DM bei einer Lollisionsgeschwindigkeit von nur 15-20 km/h und einem "stehenden Hund" entstanden sein soll, führte zu Versuchsreihen, bei denen als Testobjekt ein mit Mullbinden umwickeltes Schlachtfrisches Spanferkel benutzt wurde, das mit Schaumstoff ausgefüllt wurde. Das Objekt wurde von drei verschiedenen Fahrzeugtypen mit Geschwindigkeiten von 20 km/h, 30 km/h und 40 km/h angefahren. Dabei wurden Frontalaufprall und Seitenaufprall simuliert. Die Versuche zeigten, dass bei Unfällen mit grossen Hunden erhebliche Schäden verursacht werden können. Neben der Ermittlung von Kollisionsgeschwindigkeiten ermöglichen die Versuchsergebnisse die Beantwortung der Frage, ob eine Beule einem Unfall mit einem Hund zugeordnet werden kann.
Abstract