Unfallentwicklung auf deutschen Strassen 2009.

Author(s)
Vorndran, I.
Year
Abstract

Trotz gestiegener Unfallzahlen ist das Verletzungsrisiko der Verkehrsteilnehmer im Jahr 2009 erneut gesunken. Die Zahl der toedlich verletzten Menschen im Strassenverkehr ist das 18. Jahr in Folge zurueckgegangen und hat mit 4.152 Getoeteten (-7,3 Prozent im Vergleich zu 2008) einen neuen Tiefststand erreicht. Mit Ausnahme der Gruppe der Seniorinnen und Senioren konnte in allen Altersgruppen ein Rueckgang bei der Zahl der Verkehrstoten registriert werden. Bezogen auf die Einwohner ihrer Altersgruppe hatten Kinder unter 15 Jahren das geringste Risiko, bei einem Strassenverkehrsunfall zu sterben. Aufgrund der erfreulichen Entwicklung im Jahr 2009 ist das auf die entsprechende Einwohnerzahl bezogene Risiko der Jugendlichen im Alter von 15 bis 17 Jahren, durch einen Strassenverkehrsunfall toedlich verletzt zu werden, deutlich gesunken. Die Gruppe der Fahranfaenger im Alter von 18 bis 24 Jahren ist nach wie vor die gefaehrdetste Verkehrsteilnehmergruppe, wenngleich auch hier die Zahl der Getoeteten seit Jahren ruecklaeufig ist. Bei den Seniorinnen und Senioren im Alter von 65 oder mehr Jahren gab es im vergangenen Jahr mehr Tote und Verletzte durch Unfaelle im Strassenverkehr. Dies hat dazu gefuehrt, dass - trotz ihres weiter gestiegenen Bevoelkerungsanteils - das Risiko von Seniorinnen und Senioren, im Strassenverkehr zu sterben, im Jahr 2009 zugenommen hat. Gemessen an der Einwohnerzahl haben Seniorinnen und Senioren nach den jungen Erwachsenen das zweithoechste Risiko, im Strassenverkehr toedliche Verletzungen davonzutragen. (Author/publisher)

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Publication

Library number
C 49766 [electronic version only] /81 / ITRD D365693
Source

Wirtschaft und Statistik, 2010, No. 7, p. 628-641

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