Unfallrisiko Kleintransporter : Unfallgeschehen - Fahrzeugtechnik - Massnahmen.

Author(s)
Schäfer, H.-J.
Year
Abstract

Die Zahl der Unfaelle mit Personenschaden, an denen Kleintransporter (zulaessiges Gesamtgewicht ueber 2,8 bis 3,5 t) beteiligt waren, ist besorgniserregend angestiegen. Hauptursachen sind nicht angepasste Geschwindigkeit und unzureichender Abstand. Beide Unfallursachen haben auf Autobahnen einen Anteil von deutlich mehr als 50 Prozent. Die Unfallschwere ist groesser als bei Pkw. Viele Unfallverursacher gehoeren der Risikogruppe der jungen maennlichen Fahrer im Alter von 18 bis 24 Jahren an. Zur Reduzierung der Unfaelle mit Kleintransportern werden folgende Massnahmen empfohlen: Einfuehrung eines Tempolimits von 120 km/h fuer Kleintransporter mit besonderer Kennzeichnung dieser Fahrzeuge (Geschwindigkeitsschild auf der Vorder- und Rueckseite); Ausruestung der Fahrzeuge mit automatischen Geschwindigkeitsbegrenzern, mit dem Elektronischen Stabilitaetsprogramm (ESP) zur Kippstabilisation und mit einem EG-Kontrollgeraet zur Aufzeichnung der Lenk- und Ruhezeiten; Verbesserung der Ladungssicherung (Schulung der Fahrer, Einbau von Trennwaenden); Fahrsicherheitstraining zur Erhoehung der Fahrerqualifikation; gezielte Informationskampagnen fuer die Unternehmer und ihre Fahrer ueber die besonderen Verhaeltnisse beim Fuehren von Kleintransportern. Abschliessend wird darauf hingewiesen, dass ein Tempolimit die einzige schnell wirkende Massnahme ist. Im Uebrigen ist jedoch nicht nur eine Regelung zielfuehrend, sondern ein ganzes Buendel sich ergaenzender und verstaerkender Massnahmen.

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Publication

Library number
C 33599 [electronic version only] /80 /81 /83 /73 / ITRD D355608
Source

Nzv Neue Zeitschrift für Verkehrsrecht, Vol. 17 (2004), p. 236-238

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