Der forschungsbericht enthaelt in tabellenform die darstellung des unfallgeschehens in der bundesrepublik deutschland und ihrer bundeslaender, wobei die unfaelle infolge von trunkenheit mit dem gesamtunfallgeschehen verglichen werden. Die auswertung beruecksichtigt vier komplexe (merkmalzusammenstellungen), die entweder unfallbezogene daten (unfallzeit- und unfallortfixierung, fixierung der aeusseren umstaende und folgencharakterisierung) oder verkehrsteilnehmerbezogene daten betrachten. Der bericht stellt einige ausgewaehlte ergebnisse fuer die jahre 1977 bis 1980 heraus. Danach ergibt sich u.a. eine leicht abnehmende tendenz des anteils der unfaelle infolge von trunkenheit an allen strassenverkehrsunfaellen. Diese tendenz ist nicht bundeseinheitlich; einige laender erhoehen ihren anteil daran, waehrend andere diesen anteil reduzieren. Der zeitliche schwerpunkt der unfaelle liegt zwischen freitag nachmittag und sonntag, speziell in der zeit zwischen 17.00 uhr nachmittags und 3.00 uhr nachts. Bei den unfaellen infolge von trunkenheit ist der anteil der unfaelle mit getoeteten hoeher als bei unfaellen mit anderer ursache. Ueberproportional viele unfaelle infolge von alkoholeinwirkung werden von verkehrsteilnehmern der altersklasse 21-25 jahre verursacht, wobei die maennlichen verkehrsteilnehmer deutlich staerker an solchen unfaellen beteiligt sind als es ihrem anteil an der gesamtmasse der unfallverursachenden verkehrsteilnehmer entspricht.
Abstract