Ziel der studie war es, eine konzeption fuer die sicherheitsorientierte ausbildung von lkw-fahrern zu erarbeiten. Es wurden dazu drei teilprojekte vorab durchgefuehrt: 1. Internationaler vergleich der anforderungen an lkw-fahrer 2. Arbeitspsychologisches anforderungsprofil des lkw-fahrers 3. Lernzielkatalog fuer die fuehrerschein-klasse-2-ausbildung in der fahrschule. Nach der analyse der anforderungen an lkw-fahrer wurden richtziele formuliert und ein problemorientierter lernzielkatalog erstellt. Dadurch gelang es, in der darauf aufbauenden ausbildungskonzeption der forderung nach integration von theorie und praxis wie auch von sollform (vorstellungen des gesetzgebers) und istform (ausbildung und verkehrsrealitaet) nachzukommen. Die ausbildungskonzeption beruht auf der von munsch entwickelten aufbaumethode. Wesentliche teile davon wurden an verschiedenen fahrschulen erprobt. Es wurden vorschlaege zur schaffung der rechtlichen rahmenbedingungen gemacht, die die umsetzung der neuen konzeption in den fahrschulen erleichtern koennen. Ebenso von bedeutung sind vorschlaege zur qualifikation der fahrlehrer und geforderte konsequenzen fuer die fahrerlaubnispruefung klasse 2. Exemplarisch wurden unterrichtseinheiten fuer den theorie- und fahrpraktischen unterricht erarbeitet, sowie solche fuer die ausbildung in handfertigkeiten zur beseitigung einfacher stoerungen und von wartungsarbeiten am fahrzeug. Ergaenzend wurde zur frage der finanziellen realisierbarkeit der konzeption eine betriebswirtschaftliche kostenrechnung erstellt. (Author/publisher).
Abstract