Mit einem ganzheitlichen Ansatz wurden Kinderunfälle in 2 Städten (Hannover und Osnabrück) sowie in 3 Landkreisen (Gifhorn, Göttingen, Wittmund) untersucht. Im Rahmen der makroskopischen Unfallanalyse wurden zunächst europäische Länder, dann die Bundesrepublik Deutschland und schliesslich die deutschen Bundesländer analysiert beziehungsweise miteinander verglichen. Im nächsten Abschnitt erfolgt die mikroskopische Analyse in den erwähnten ausgewählten Gebieten (Auswertung von Unfallmerkmalen; Räumliche und infrastrukturelle Besonderheiten des Unfallgeschehens; Fazit). Anschliessend wird das Unfallgeschehen in den Städten Hannover und Stuttgart miteinander verglichen (Unfälle der Kinder als Fussgänger und als Radfahrer). Es folgt eine Dokumentation der Verkehrserziehungsmassnahmen im Vorschulalter und in der Schule, durch verschiedene Organisationen und durch die Polizei sowie in den ausgewählten Städten und Landkreisen. Schliesslich werden die verkehrlichen Massnahmen zur Schulwegsicherung und im Freizeitbereich beschrieben. Abschliessend werden die Ergebnisse der Untersuchung zusammengestellt und interpretiert, sowie Empfehlungen für Hauptverkehrsstrassen, Sammel- und Erschliessungsstrassen und für Wohngebiete ausgesprochen.
Abstract