Verkehr aktuell : Freizeitmobilität.

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In diesem Band sind 6 im Rahmen einer Vorlesungsreihe gehaltene Vortraege zusammengestellt: 1. Mobilitaet verstehen, neue Forschungen zum Freizeitverkehr (H. Hautzinger), 2. Verkehrsentlastung grossraeumiger Erholungsgebiete (P. Kirchhoff), 3. Oeffentlicher Personennahverkehr bei Freizeitanlagen und Grossveranstaltungen (R. Kuechler), 4. Konzepte und Erfahrungen - Interessengemeinschaft fuer autofreie Kur- und Fremdenverkehrsorte in Bayern e.V. (W. Heitmeier), 5. Aspekte des Mobilitaetsmanagements im Freizeitverkehr (H. Klewe), 6. Freizeitmobilitaet - Dimensionen, Hintergruende, Perspektiven (F. Romeiss-Stracke). Der Freizeitverkehr hat zur Zeit einen Anteil von 50 Prozent der in Deutschland zurueckgelegten Personenkilometer. In Zukunft wird der Anteil weiterhin steigen. Nach HAUTZINGER wird das Verkehrsverhalten in der Freizeit insbesondere durch das individuelle Mobilitaetsbewusstsein gepraegt. Eine zukunftsorientierte Verkehrspolitik muss die individuelle Einstellungsaenderung zur Freizeitmobilitaet aufgreifen. Im 2. Beitrag wird am Beispiel des Landkreises Miesbach ein Konzept fuer eine Reduzierung des Ausflugverkehrs aufgezeigt. Das Konzept beruht auf der Massnahmenkombination Parkraumbewirtschaftung und Verbesserung des Angebots des Oeffentlichen Personennahverkehrs (OEPNV). Der 3. Beitrag untersucht die Wechselwirkungen zwischen dem OEPNV-Angebot zum Erreichen von Freizeitanlagen und dessen Akzeptanz. Der Autor empfiehlt, nur dort neue Freizeitanlagen zu planen, wo diese mit einem bestehenden leistungsfaehigen oder mit vertretbarem Aufwand neu einzurichtenden OEPNV erreicht werden koennen. HEITMEIER sieht die Notwendigkeit von Autofreiheit in Fremdenverkehrs- und Kurorten als Sicherung der Praedikate der einzelnen Orte auf Dauer, zur Wahrung der Wettbewerbs- und Konkurrenzfaehigkeit im internationalen Vergleich und als Mittel zur Reurbanisierung. Autofreiheit und Wirtschaftsstandort schliessen sich bei einer schrittweisen Realisierung und einer Einbeziehung der Wirtschaft nicht aus. KLEWE sieht im Aufbau von Mobilitaetszentralen einen Beitrag zur Reduzierung des Pkw-Freizeitverkehrs. Nach ROMEISS-STRACKE kann ein intelligentes Management der Massenmobilitaet erst dann entstehen, wenn Freizeitmobilitaet als notwendiges Beduerfnis politisch akzeptiert wird.

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Publication

Library number
C 20198 /10 /72 / IRRD D339353
Source

Kaiserslautern, Universität Kaiserslautern, Fachgebiet Verkehrswesen, 1997, II + 123 p., 21 ref.; Grüne Reihe ; No. 38

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