Im Jahr 2000 verunglückten in Österreich 9.397 Jugendliche im Alter zwischen 15 und 19 Jahren bei Verkehrsunfällen, davon 117 tödlich. Das Unfallrisiko dieser Altersgruppe ist besonders hoch, je 100.000 verunglückten 1.933 Jugendliche. Das Durchschnittsrisiko aller anderen Altersgruppen lag bei 610 Verunglückten je 100.000 Personen. Insgesamt waren im Jahr 2000 mehr als 12.000 Jugendliche in Verkehrsunfälle involviert, 9.280 wurden verletzt beziehungsweise getötet und 1.307 verletzten sich schwer. Der Grossteil verunglückte als Pkw-Fahrer oder Pkw-Mitfahrer. Mit 16 Jahren, wenn Jugendliche erstmals als Lenker am motorisierten Strassenverkehr teilnehmen dürfen, steigt die Zahl der Verletzten um fast 200 Prozent von 745 auf 2.098 an. Bei den 18-Jährigen ist eine deutliche Verlagerung zum Pkw festzustellen. Im Vergleich mit anderen EU-Staaten sind die österreichischen Unfallzahlen bei den getöteten Jugendlichen - relativiert an der Einwohnergrösse - nach wie vor hoch. 1999 waren es 28 Jugendliche je 100.000. Im Schuljahr 1999/2000 ereigneten sich in der Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen 718 Schulwegunfälle. Die vorliegende Statistik weist in Tabellen und Grafiken folgende Zusammenhänge aus: verunglückte Jugendliche nach Geschlecht und Monat; nach Alter und Verkehrsbeteiligung; nach Verkehrsbeteiligung und Verletzungsgrad; nach Alter und Bundesland; Bevölkerungsanteil und Verunglückte je 100.000 Jugendliche nach Bundesland; im Strassenverkehr getötete Jugendliche in EU-Ländern, bezogen auf 100.000 Einwohner; Schüler-Wegunfälle von 15- bis 19-Jährigen nach Alter und Verkehrsbeteiligung/Unfallort im Schuljahr 1999/2000; Schüler-Wegunfälle von 15- bis 19-Jährigen nach Alter und Bundesland im Schuljahr 1999/2000 sowie nach Alter und Monat im Schuljahr 1999/2000. Zusätzlich grafisch ausgewiesen sind im Strassenverkehr verletzte und getötete Jugendliche 1997-2000 sowie Schüler-Wegunfälle 1997-2000. (KfV/A)
Abstract