Vision Zero : Grundlagen und Strategien.

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Seit 2007 trägt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) die Vision Zero und ihr Leitmotiv „Keiner kommt um. Alle kommen an.“ verstärkt in die Öffentlichkeit und wirbt für die neue Strategie. Sie ist in allen Beschlüssen und strategischen Entscheidungen des DVR massgeblich. Der aktuelle Band 16 der DVR-Schriftenreihe Verkehrssicherheit illustriert die Vision Zero und skizziert einen Ausblick bis zum Jahr 2020 einschliesslich der Massnahmen, die für die Umsetzung eine zentrale Bedeutung haben: Gurtnutzung, Alkoholverbot und angepasste Geschwindigkeit. „Die Nullvision“, heisst es in einer Veröffentlichung des Schwedischen Zentralamts fur Strassenwesen, „ist das Bild einer Zukunft, in der niemand im Strassenverkehr getötet oder so schwer verletzt wird, dass er lebenslange Schäden davonträgt.“ Das ist die bis heute gultige Definition der Strategie Vision Zero. Sie ist Grundlage des DVR für Verkehrssicherheitsarbeit im gesellschaftlichen Kontext. Die Vision Zero enthält vier Grundsätze, die im vorliegenden Band vorgestellt und erläutert werden. Erstens: Das Leben ist nicht verhandelbar; zweitens: Der Mensch ist fehlbar; drittens: Die tolerierbaren Grenzen liegen in der physischen Belastbarkeit des Menschen; viertens: Die Menschen haben ein Recht auf ein sicheres Verkehrssystem und eine sichere Arbeitswelt. Aus diesen Grundsätzen ergeben sich Handlungsfelder für künftige Aufgaben der öffentlichen wie betrieblichen Verkehrssicherheitsarbeit. Massgebend für klare Etappenziele ist dabei die Perspektive der Nachhaltigkeit mit dem Ziel einer sicheren, effizienten, sozial und ökologisch vertretbaren Mobilität. (Author/publisher)

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Library number
20120698 ST [electronic version only]
Source

Bonn, Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V. DVR, 2012, 46 p.; Schriftenreihe Verkehrssicherheit ; No. 16

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