Im Jahr 2007 hat sich der positive Trend in der Entwicklung des Unfallgeschehens in Deutschland nur abgeschwaecht fortgesetzt. Die Zahl der Getoeteten wird wieder sinken, jedoch im Vergleich zum Vorjahr nur in geringem Masse (etwa -0,5 Prozent). Die Gesamtzahl der polizeilich erfassten Strassenverkehrsunfaelle wird dabei gegenueber 2006 auf etwa 2,29 Millionen leicht ansteigen, bei der Zahl der Unfaelle mit Personenschaden wird ein Anstieg von 327.984 um mehr als 3 Prozent auf ungefaehr 339.000 erwartet. Waehrend auf Bundesautobahnen (2006: 645 Getoetete) der Rueckgang mit nur 1 Prozent gering ausfaellt, ist innerorts (2006: 1.384 Getoetete) mit einem Rueckgang der Getoetetenzahl von annaehernd 5 Prozent (70 Personen) zu rechnen. Die Anzahl der Getoeteten ausserorts ohne Bundesautobahnen wird sich um mehr als 2 Prozent auf etwas ueber 3.100 Getoetete erhoehen. Die Anzahl der getoeteten Autoinsassen wird um knapp 30 Personen zunehmen; bei den Fussgaengern, Radfahrern und Moped-/Mofafahrern ist ingesamt mit einem Rueckgang zu rechnen. Die Anzahl der getoeteten Fahrer und Mitfahrer von Motorraedern wird um knapp 9 Prozent auf etwa 860 Getoetete ansteigen (2006: 793). Bei den Kindern (2006: 136 Getoetete) setzt sich der positive Trend mit einem Rueckgang um mehr als 10 Prozent weiter fort. Bei den jungen Verkehrsteilnehmern (18 bis 24 Jahre) ist ein Anstieg um knapp 30 Getoetete abzusehen (2006: 1.011 Getoetete). Bei den Senioren (2006: 1.154 Getoetete) ist ebenfalls ein leichter Anstieg um etwa 1,5 Prozent zu erwarten. Bei den Alkoholunfaellen ist mit einem Anstieg um etwa 500 Unfaelle zu rechnen. Fuer die Fahrleistungen der Kraftfahrzeuge werden im Jahr 2007 Anstiege auf allen Strassenklassen erwartet, die Gesamtfahrleistung wird sich schaetzungsweise von 689,7 Milliarden Fahrzeugkilometern im Jahr 2006 um mehr als 1 Prozent auf rund 699 Milliarden Kilometer erhoehen.
Abstract