Aeltere Menschen leben heute laenger, sind gesuender und aktiver, geistig reger und unternehmungslustiger als aeltere Menschen frueherer Generationen. Die Individualisierung der Lebensstile macht fuer aeltere Menschen eine Zuordnung zu einer einheitlichen Gruppe der "Alten" in dieser Pauschalitaet unrealistisch. Das Mobilitaetsverhalten der Senioren wird beeinflusst von Wohnsituation, Wohnlage, Gesundheitszustand und Vertrautheit mit dem Pkw. Mit zunehmendem Alter sinkt die Mobilitaet. Die Mobilitaetsmuster von Pkw-Besitzern und Personen ohne Auto weichen deutlich voneinander ab: Personen ohne Auto legen durchschnittlich 1 Weg pro Tag zurueck, Selbstfahrer dagegen 1,5 Wege. Auf als unangenehm empfundene Rahmenbedingungen reagieren Aeltere mit verschiedenen Vermeidungsstrategien, sie unterlassen zum Beispiel Fahrten bei schlechten Strassen- oder Wetterverhaeltnissen oder ueber laengere Strecken. Aufgrund der Abnahme der koerperlichen Faehigkeiten mit zunehmendem Alter werden therapeutische Angebote und technische Hilfen fuer diese Menschen wichtiger. Ziel ist es, ihre Faehigkeiten so lange wie moeglich zu erhalten. Die Interessenschwerpunkte der Senioren liegen heute eher beim Reisen und Entertainment. Die Automobilindustrie kann die aelteren Menschen durch verstaerktes Angebot von Fahrerhilfen mit einfacher Handhabbarkeit unterstuetzen (zum Beispiel Navigationshilfen, Parkhilfen, Abstandhalter). Titel in Englisch: When I'm sixty-four - senior citizens and new aims in life. Beitrag zur Arbeitsgruppe III "Technologie - was ist machbar?" der Europaeischen Konferenz "Mehr Verkehrssicherheit fuer Senioren". Siehe auch Gesamtaufnahme der Konferenz, ITRD-Nummer D345801.
Abstract