Nach grundsaetzlichen einfuehrungs-ueberlegungen wird zunaechst die frage der akzeptanz und die notwendigkeit, bei der entwicklung und erprobung von massnahmen, vertreter der erziehungsinstanzen moeglichst fruehzeitig und umfassend zu beteiligen, angesprochen. Diese forderung einer engen abstimmung und zusammenarbeit von forschungspraxis, umsetzungspraxis und erziehungspraxis gilt auch fuer die entwicklung, die erprobung, die umsetzung, die anschliessenden wirksamkeitskontrollen, die interpretation der ergebnisse und die auswahl der die weitere umsetzung korrigierenden informationen. Im folgenden werden zwei weitere wichtige wirksamkeitsbedingungen ausfuehrlicher behandelt: die entwicklungsorientierung und der situationsbezug, d.h. die orientierung der massnahme an der umgebung des kindes, die als konkrete verkehrswirklichkeit den raum bildet, in dem das kind lebt und aufwaechst. Als konkrete beispiele fuer das ineinandergreifen deduktiv theoretischer ableitungen und praktischer erfahrungen bei der entwicklung von verkehrspaedagogischen massnahmen werden das programm "kind und verkehr", der kinder-verkehrs-club, das entwicklungsprojekt "verkehrserziehung im kindergarten" erwaehnt. Als mehr formale bedingungen, die fuer die wirksamkeit einer massnahme wichtig sind, werden deren kontinuitaet, aber auch grundsaetzliche veraenderbarkeit herausgearbeitet. (gesamtaufnahme des symposiums siehe ids-nr.: 316501).
Abstract