Der Vergleich der dB(A)-Bewertung mit der Lautheit nach ZWICKER analysiert die Schritte 1.) gehoerangepasste Bewertung des Spektrumsund 2.) gehoerrichtige Addition bewerteter Teilfrequenzen zu einer Urteilszahl. Die Diskussion zeigt, dass das ZWICKER-Verfahren durch die Anwendung der Kurven gleicher Lautstaerke hinsichtlich der Frequenzbewertung, die dB(A)-Bewertung jedoch durch die energieaequivalente Addition hinsichtlich der Frequenzverknuepfung Vorteile hat. Die Begruendung der nicht-energetischen Addition der Spektrums-Flaechen nach ZWICKER weist gravierende Fluechtigkeiten auf und kann als Fehlinterpretation von Versuchsergebnissen gedeutet werden; die Gewichtung der Breitbandigkeit erweist sich als praktisch fuer die Laermminderung nicht sinnvoll. Daraus werden Grundelemente fuer ein die Physiologie genauer beruecksichtigendes Hoerpegelverfahren abgeleitet, das in beiden Verfahrensstufen - Frequenzbewertung und Masszahlbildung- die Optima kombiniert: ein phon-bewerteter Schalldruckpegel mit energetischer Addition. Anwendungen fuer die Verkehrslaerm-Beurteilung - die Ermittlung des Kreuzungszuschlages fuer Verkehrslaerm an lichtsignalgesteuerten Knoten mit 4/7 dB aussen/innen bei anfahrenden Pkw durch tieffrequente Motorgeraeusche, Beurteilung laermmindernder Belaege - die ueberraschend in Innenraumsituationen hoehere Pegel ergeben koennen - und Berechnung des Frequenzdifferenzanteils am Schienenbonus - zeigen den Informationszuwachs durch ein Hoerpegel-Verfahren mit der Bewertung dB(Phi) auf
Abstract