Zur Differentialdiagnose von Überrollspuren.

Author(s)
Ropohl, D. Faller-Marquardt, M. & Pollak, S.
Year
Abstract

Die Kutis ist eine gute Matrix für die Abprägung und Konservierung von geformten Spuren nach lokaler Gewebskompression. Pneuspuren an der Haut sind meist Negativabdrücke des Laufflächenprofils; sie bestehen dann aus linearen Erythrozytenextravasaten im Korium. Musterumkehrung, Profilverzerrung und Teilabdruecke können die Erkennung erschweren. Blockförmige epidermale Vertrocknungen können als Positivabdruck beim Streifkontakt des Reifens in Zonen entstehen, die von der Reifenschulter überstrichen und abradiert werden. Bei pneuartig konfigurierten Hautmustern an Leichen im Freien sollte differential-diagnostisch auch ein Sturz aus der Höhe in Betracht gezogen werden. Anhand von 3 Fallbeispielen wird demonstriert, dass es beim Aufprall des Körpers auf kantig strukturierten Oberflächen zur Ausbildung von geometrisch geformten Exkoriationen und zur Vortäuschung einer Überrollung kommen kann. (A) Beitrag zum Themenschwerpunkt IV Freie Themen des Kongresses 1997 der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.V., 29. Jahrestagung, Münster, 19. bis 22. März 1997.

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Publication

Library number
C 12393 (In: C 12375 S) /80 /84 / IRRD D340977
Source

In: Kongressbericht 1997 der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.V., 29. Jahrestagung, Münster, 19. bis 22. März, 1997, Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen : Mensch und Sicherheit, Heft M 92, p. 109-115

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