Zusammenfassung Workshop 1: Allgemeingut Führerschein : die Fahrerlaubnis zwischen Selbstverständlichkeit und Sicherheitsanspruch.

Author(s)
Kroj, G. & Kaba, A.
Year
Abstract

Als Resümee aus den einzelnen Beiträgen im Workshop 1 ergibt sich die Forderung, die soziale Kompetenz von Kraftfahrzeuglenkern durch entsprechende Ausbildungskonzepte herzustellen oder zu verbessern. Weitere Forderungen sind eine Ausweitung der praktischen Führerscheinprüfung auf eine Mindestdauer, die es erlaubt, Fahrzeugbeherrschung, Gefahrenbremsung, Verkehrsdynamik, Defensivtaktik und Konfliktvermeidung zu beurteilen. Zur Beurteilung des Verantwortungsbewusstseins und der sozialen Kompetenz von Berufskraftfahrern sollten zusätzliche verkehrspsychologische Untersuchungen eingeführt werden. Zur Erfassung mehrfach auffälliger Lenker wird die Einführung des Punkteführerscheins in Österreich gefordert, wobei Massnahmen zu Rehabilitation und Resozialisation mehrfach auffälliger Lenker besonderes Gewicht beigemessen wird. Für verkehrspsychologische Eignungsuntersuchungen und Rehabilitationsmassnahmen sollten durch die Einführung von Zertifizierungsmassstäben gemäss ISO 9001 europaweit angemessene Qualitätsstandards garantiert werden. Für die Risikogruppe der jungen Lenker wurden verschiedene Massnahmen diskutiert. In Österreich hat der Probeführerschein und entsprechende Auflagen in den ersten beiden Jahren zu einer signifikanten Reduktion der Unfallzahlen in dieser Lenkergruppe geführt. Für Senioren sind insbesondere Informationen über mangelnde Sehschärfe und Blendungsempfindlichkeit aufzubereiten. (KfV/H)

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Publication

Library number
C 13988 (In: C 13985 [electronic version only]) /83 / IRRD D335466
Source

In: Schlussbericht internationale Konferenz Mobilität und Sicherheit, Wien, 13.-14. Oktober 1997, p. 19-20

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