15- bis 17-Jährige im Strassenverkehr : mehr Mobilität, höheres Unfallrisiko.

Auteur(s)
Vorndran, I.
Jaar
Samenvatting

Im Jahr 2006 verunglueckten in Deutschland insgesamt 26.906 junge Menschen im Alter von 15 bis 17 Jahren im Strassenverkehr (Rueckgang seit 1991 um 12 Prozent), davon 173 toedlich (Rueckgang um 58 Prozent). Deutliche Unterschiede zeigten sich 2006 beim Vergleich der einzelnen Bundeslaender: Am staerksten gefaehrdet waren die Jugendlichen im Saarland mit 1.122 Verunglueckten je 100.000 Einwohner (bundesweit: 925 Personen), die geringsten Quoten zeigten sich in Bremen und Nordrhein-Westfalen mit je 832 Verunglueckten. Ueberdurchschnittlich haeufig verunglueckten die Jugendlichen mit motorisierten Zweiraedern. Fast die Haelfte der getoeteten Jugendlichen kam als Insasse eines Pkw ums Leben. Maennliche Jugendliche haben ein erheblich hoeheres Unfallrisiko als weibliche, so waren 62 Prozent der Verkehrstoten der Altersklasse maennlich und 38 Prozent weiblich. Die meisten Jugendliche verunglueckten innerhalb von Ortschaften (71 Prozent). Davon benutzten 27 Prozent ein Fahrrad, weitere 27 Prozent ein Mofa oder Moped. Bei den getoeteten Jugendlichen starben 120 Personen (mehr als zwei Drittel) ausserorts. Bezogen auf die Tagesstunden zeigten sich zwei Spitzen: Ein erstes Maximum liegt mit einem Anteil von 8,4 Prozent zwischen 7 und 8 Uhr (morgendlicher Weg zur Schule oder Arbeits-/Ausbildungsstelle), ein zweites Hoch zwischen 17 und 18 Uhr mit 9 Prozent Anteil. Von den Wochentagen war der Freitag am gefaehrlichsten (18 Prozent aller Verunglueckten), die wenigsten Unfaelle fanden sich sonntags (11 Prozent). Verursachen 15- bis 17-Jaehrige einen Unfall mit motorisierten Zweiraedern, sind dies ueberwiegend Fahrunfaelle infolge Kontrollverlust ueber das Fahrzeug. Zweithaeufigster Unfalltyp waren Unfaelle im Laengsverkehr. Haeufigste Unfallursache war "nicht angepasste Geschwindigkeit" bei den maennlichen Jugendlichen (19 Prozent) und "falsche Strassenbenutzung" bei den weiblichen (20 Prozent). Bei den Unfaellen mit Getoeteten waren die Hauptfehlverhalten "nicht angepasste Geschwindigkeit" (30 Prozent), "Vorfahrt-/Vorrangfehler" (16 Prozent) sowie "Alkoholeinfluss" (14 Prozent).

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Publicatie

Bibliotheeknummer
C 49765 [electronic version only] /81 / IRRD D361132
Uitgave

Wirtschaft und Statistik, 2007, No. 12, p. 1221-1225

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