50 Jahre Fahreignungsdiagnostik : von der Kasuistik zur strukturierten Entscheidung.

In der Arbeit wird dargestellt, wie sich die verkehrsmedizinische und verkehrspsychologische Diagnostik im Laufe der zurueckliegenden 50 Jahre veraendert haben und wie es gelungen ist, die beiden Disziplinen auf ein gemeinsames Ergebnis hin zusammenzufuehren. Dabei werden zunaechst die wesentlichen Entwicklungslinien im Bereich der Verkehrsmedizin, anschliessend die Fortschritte der verkehrspsychologischen Diagnostik geschildert. In einem dritten Abschnitt wird die Fortschreibung von interdisziplinaer angelegten Leitlinien fuer die Fahreignungsdiagnostik geschildert. In diesem Zusammenhang werden unter anderem eroertert das Gutachten "Krankheit und Kraftverkehr", das Psychologische Gutachten "Kraftfahreignung" und die im Jahre 2000 aus der Zusammenfuehrung der beiden Gutachten entstandenen "Begutachtungs-Leitlinien zur Kraftfahreignung". Hier werden die Eignungsgrundsaetze naeher ausgefuehrt, fuer die Gutachter und die Verwaltungsbehoerde werden nachvollziehbar die Grundlagen der Eignungszweifel, der Eignungsvoraussetzungen und der Befundbewertung beschrieben. Um die Inhalte der Leitlinien noch transparenter zu machen, wurden in Folge zwei kommentierte Ausgaben veroeffentlicht. Fachbeitrag zum 34. Kongress der Deutschen Gesellschaft fuer Verkehrsmedizin (DGVM e.V.), Heidelberg, 15. bis 17. Maerz 2007. Siehe auch Gesamtaufnahme des Kongressberichtes, ITRD-Nummer D362501.