Das Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) stellt im Gegensatz zur Verbreitung in den Populärmedien einen nur geringen Anteil in der verkehrsmedizinischen Begutachtungspraxis dar. Nur bei 0.5 % der knapp 19.000 verkehrsmedizinischen Untersuchenungen in den Jahren 2007-2009 am IRM Zürich wurde eine solche Erkrankung festgehalten. Bei der Beurteilung der Fahreignung steht dabei fast ausschliesslich die häufig begleitende Substanzproblematik (Drogen/Alkohol) im Fokus. Zu Einschränkungen durch die Symptome der Erkrankung selbst, einschliesslich kognitiver Defizite, kam es dabei fast nie. (Author/publisher)
Samenvatting