Mit dem neuen Projekt des Deutschen Zentrums fuer Luft- und Raumfahrt (DLR) "Uebermuedung und Verkehrssicherheit" soll Alertness-Management gefoerdert werden, um die Zahl muedigkeitsbedingter Unfaelle zu verringern. Der Fokus liegt besonders auf den Problemen des Fernverkehrs. Dabei soll auf alle Umstaende und Ursachen eingewirkt werden, die im Verkehr zu Muedigkeit fuehren. Mit der Ford AG fuehrt das DLR seit Anfang 2004 ein Pilotprojekt durch. Bisher fuehrten 45 Lkw-Fahrer mehrere Wochen Tagebuch ueber ihre Wachheit und Muedigkeit und lernten ihren eigenen Rhythmus von Schlaf und Wachheit zu beobachten und besser einzuschaetzen. Die Vorhersage von Zeiten mit erhoehter Muedigkeit bietet fuer Fahrer und Transportunternehmer die Moeglichkeit, durch eine entsprechende Planung der Touren Muedigkeit zu vermeiden und sich auf kritische Zeiten einzustellen. Im Rahmen des Projekts wurde die Software "Alert" entwickelt, mit der Zeiten erhoehter Muedigkeit bei Fahrern vorhergesagt werden koennen. Das Alert-Management besteht aus zwei Modulen, zum einen werden die Fahrer im Alertness-Management ausgebildet, zum anderen werden die Transportunternehmer mit Hilfe des Programms "Alert" beraten. Ende 2005 soll das Alertness-Management fertiggestellt sein. Muedigkeit am Steuer ist im Uebrigen zum Thema der Jahresaktion der Berufsgenossenschaften (BG) und des Deutschen Verkehrssicherheitsrates e.V. (DVR) gewaehlt worden. Auch die Jugendaktion der BG und des DVR werden sich diesem Thema widmen. - Abschliessend werden neun Empfehlungen gegen "Einschlafen am Steuer" gegeben.
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