Vor dem Hintergrund eines Falles aus der rechtsmedizinischen Praxis, bei dem ein schlafender Pkw-Fahrer angetroffen wurde und bei dem mittels Alcomat relevante Atemalkoholkonzentration (AAK)-Werte ermittelt werden konnten, die seinen Angaben zufolge durch die Applikation eines alkoholhaltigen Sprays zu erklaeren seien, wurde eine kleine Versuchsreihe durchgefuehrt. Es kam Nitrangin- und Nitrolingual-Pumpspray sowie Odol-Mundspray bei nuechternen und alkoholisierten Probanden zum Einsatz. Die Ergebnisse belegten, dass durch die Anwendung alkoholhaltiger Sprays vor der Messung mit dem Alcotest 7110 Evidential keine validen AAK-Werte erreicht werden koennen. Beitrag zum Themenbereich II "Alkohol, Drogen, Medikamente" der 32. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fuer Verkehrsmedizin e.V., Magdeburg, 20. bis 23. Maerz 2003. Siehe auch Gesamtaufnahme der Tagung, ITRD-Nummer D352701.
Samenvatting