Alter und Verkehrsteilnahme.

Auteur(s)
Risser, R.
Jaar
Samenvatting

Neben der Sicherheit vor kriminellen Uebergriffen ist fuer Senioren vor allem die verkehrsbezogene Sicherheit wichtig. Verkehrspsychologen bekommen immer haeufiger aeltere Personen zu verkehrspsychologischen Untersuchungen zugewiesen. Die Fragestellung lautet in der Regel, ob die Voraussetzungen fuer das sichere Lenken eines Kfz gegeben sind. Der vorliegende Beitrag versucht, darauf eine Antwort aus einer ganzheitlichen Perspektive zu geben. Aeltere Menschen sind eher Opfer als Taeter der bestehenden Verkehrsprobleme. In dieser Hinsicht stellen sie ein Problem dar. Eine bedeutende Rolle spielt die erhoehte Verletzbarkeit aelterer Personen. Massnahmen fuer eine sichere Mobilitaet aelterer Personen im oeffentlichen Raum erleichtern die Integration in die Gesellschaft und sparen Geld, weil der Bedarf an sozialen Dienstleistungen sinkt. VerkehrsexpertInnen bewerten die tatsaechlichen Gegebenheiten oft nicht korrekt. Beispielsweise wird haeufig nicht nach unterschiedlichen Altersgruppen unterschieden, werden kontinuierliche Verschlechterungen in allen Leistungsbereichen ueber alle Individuen hinweg angenommen, werden die Gefaehrdungen als Autofahrer ueberschaetzt und Kompensationsmoeglichkeiten unterschaetzt. Obwohl die Unfallbeteiligung der Senioren unter Beruecksichtigung der Fahrleistung hoeher ist als bei der juengeren Gesamtpopulation zwischen 25 und 64 Jahren, sollte man mit Einschraenkungen der Fahrerlaubnis sehr vorsichtig sein. Abgesehen davon, dass vor allem das Gehen weit gefaehrlicher ist als das Autofahren, muessen die Unfaelle genau analysiert werden. So sind aeltere FahrerInnen bei geringerer Jahreskilometerleistung weniger in Unfaelle verwickelt als juengere. Aeltere Menschen werden aus physiologischen Gruenden tendenziell schwerer verletzt. Regelmaessige Kontrollen aelterer Personen liessen sich damit begruenden, dass die Wahrscheinlichkeit rascher physischer Veraenderungen mit zunehmendem Alter hoeher wird. Sinn und Zweck der Verkehrssicherheitsarbeit ist die Erhaltung einer sicheren Mobilitaet - ein Leben lang. Um ein selbststaendiges Leben fuehren zu koennen, muessen aeltere Personen den oeffentlichen Raum benutzen koennen. Was im Zusammenhang mit Mobilitaet ausser Haus als vorteilhaft und was als problematisch erlebt wird, wissen die Betroffenen am besten. Um dies zu erfahren, scheinen psychologische Explorationsgespraeche eine bestens geeignete Methode zu sein. Dabei gewinnt man Erkenntnisse, die als Basis fuer massgeschneiderte Hilfestellungen in Form von Beratungen und Schulungen dienen koennen. Aus der verkehrspsychologischen Eignungsdiagnostik erhaelt man auch Hinweise fuer die Oeffentlichkeitsarbeit und fuer die Anpassung der Infrastruktur. Zur Gesamtaufnahme siehe ITRD D353649. (KfV/A)

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Bibliotheeknummer
C 35314 (In: C 35309) /83 / ITRD D353654
Uitgave

In: 65 plus - Mit Auto mobil? : Mobilitätsprobleme von SeniorInnen und verkehrspsychologische Lösungsansätze : Internationales Symposium in Salzburg am 28./29. April 2005, p. 53-68, 22 ref.

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