Mit dem Ziel, moeglichst allgemeine Regeln fuer Anbindungen und Anbindungsknoten bereitzustellen, wurden Befragungen von Verkehrsteilnehmern und Modellrechnungen in drei Netzmodellen (Deutschland, Nordrhein-Westfalen, Region Stuttgart) durchgefuehrt, die sich im Detaillierungsgrad des modellierten Verkehrsangebots und in der Groesse der Verkehrszellen unterscheiden. Die Untersuchungen ergeben folgende Ergebnisse: (1) Die Zu- und Abgangszeit im Pkw-Verkehr sowie die Parkplatzsuchzeit sind abhaengig von der Gebietscharakteristik der Verkehrszelle. (2) Die Fahrzeit im untergeordneten Netz im Pkw-Verkehr kann in grossen Zellen ohne eindeutig definierten Schwerpunkt aus der Zellenflaeche abgeleitet werden. (3) Bei bekanntem Zellenschwerpunkt kann die Fahrzeit im untergeordneten Netz im Pkw-Verkehr aus der Anbindungslaenge abgeleitet werden. In diesem Fall ist die Auswahl der angebundenen Knoten von grosser Bedeutung. (4) Die Zu- und Abgangszeit im Oeffentlichen Verkehr (OEV) ist abhaengig von der Vollstaendigkeit des OEV-Angebots im Netzmodell sowie der Haltestellendichte in der Zelle. (5) Die Startwartezeit haengt vom Takt des Verkehrsmittels ab. (6) Die OEV-Fahrzeit im untergeordneten Netz zum naechsten Bahnhof kann ueber die Zellenflaeche (Bahnhof liegt in Zelle) oder ueber die Anbindungslaenge (Bahnhof liegt ausserhalb Zelle) bestimmt werden. (7) Die schematische Auswahl der Anbindungsknoten kann ueber eine Sektoreneinteilung der Zelle oder ueber eine Knotenclusterung vorgenommen werden. (A) Bericht zum Forschungs- und Enwicklungsvorhaben FE 18.0015/2005/BMV des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.
Samenvatting