Die Anwendung innovativer Fahrzeugsysteme fuer die Verkehrssicherheit ist mit neuen Anforderungen an die Fahrzeugueberwachung verbunden. Das konstruktionsseitig erreichte Niveau der Verkehrssicherheit muss ueber das gesamte Fahrzeugleben erhalten bleiben. Dazu wird durch die Ueberwachungsinstitutionen die periodisch-technische Ueberwachung an den technischen Fortschritt angepasst. Die Fahrzeughersteller muessen spaetestens ab dem Jahr 2006 technische Angaben - so genannte Systemdaten - zur Verfuegung stellen, damit elektronisch geregelte Fahrzeugsysteme im Rahmen der periodischen Fahrzeugueberwachung ueberprueft werden koennen. Beispielhaft wird auf die Pruefung dynamischer Fahrlichtsysteme eingegangen. Die Ueberwachungsinstitutionen von TUEV und DEKRA arbeiten derzeit an einem System, das es dem Sachverstaendigen ermoeglicht, on- und offline die Pruef- und Systemdaten fuer jede Fahrzeugpruefung bereitzustellen. Gearbeitet wird an der Umwandlung der heutigen Fahrzeugpapiere in elektronische Fahrzeugdokumente. ISO-Smartcards wuerden die Moeglichkeit eroeffnen, die Zuordnung von Systemdaten zum jeweiligen Fahrzeug einfacher realisieren zu koennen. Abschliessend wird auf den gegenwaertigen Stand der Fahrzeugsicherheit in Deutschland eingegangen. Die haeufigsten Maengel gibt es bei Reifen, Bremsanlage und Fahrwerk. Mit zunehmendem Fahrzeugalter sinkt das Verantwortungsbewusstsein der Fahrzeughalter hinsichtlich des Reparatur- und Wartungsverhaltens. Auch bei der Reparatur von Unfallfahrzeugen sind es die aelteren Pkw, die nur mangelhaft repariert werden. Das Sicherheitsniveau der aelteren Fahrzeuge in Deutschland hat sich in den letzten 5 Jahren verschlechtert. Zur Gesamtaufnahme siehe ITRD D353122. (KfV/A).
Samenvatting