Anpassungsprozesse im Fahrverhalten beit der Nutzung von Elektrofahrzeugen. Beitrag auf dem 3. Nachwuchsworkshop der Fachgruppe Verkehrspsychologie in der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, Leipzig, Deutschland, 24. September 2009. [Abstract]

Auteur(s)
Cocron, P.
Jaar
Samenvatting

Vor dem Hintergrund ständig knapper werdender Ressourcen ist die Weiterentwicklung von Antriebskonzepten für die Gewährleistung des Individualverkehrs unerlässlich. Eine große Rolle spielt dabei die Weiterentwicklung von elektrisch betriebenen Fahrzeugen. In der vorliegenden Feldstudie werden 50 Elektrofahrzeuge in zwei jeweils sechs Monate dauernden Teilstudien auf Alltagstauglichkeit hin untersucht. Die Nutzer dieser Elektrofahrzeuge werden wiederholt zu ihrer Akzeptanz der neuen Technologie und ihren Einstellungen zu Umwelt und Mobilität befragt. Daten u.a. zu Geschwindigkeit, Beschleunigung und Verzögerung werden von einem kontinuierlich aufzeichnenden Datenlogger protokolliert. Mit Feldstudien, im Sinne von naturalistic driving studies (NDS), ist es möglich, das individuelle Verhalten der Fahrer über einen längeren Zeitraum in der realen Verkehrsumwelt zu untersuchen. Diese Art von Studien verfügen über ein hohes Maß an externer Validität, doch besteht die Herausforderung darin, die große Menge an Daten sinnvoll zu aggregieren. Im Rahmen des Dissertationsprojekts soll genauer untersucht werden, welche Anpassungsprozesse sich bei den Nutzern neuartiger Antriebstechnologie im Fahrverhalten abspielen und woran man diese festmachen kann. Weiterhin soll untersucht werden, wie solche Anpassungsprozesse vorhergesagt und bei der Weiterentwicklung von Antriebssystemen berücksichtigt werden können. Dazu werden subjektive Daten zum Fahrstil mehrfach über eine deutschsprachige Version des Driving Style Questionnaire (French, West, Elander & Wilding, 1993) erhoben, da sich gezeigt hat, dass Fahrercharakteristika einen Einfluss haben auf die Verhaltensadaptation im Straßenverkehr. Die Scores in den Subskalen Fokussierung, Gelassenheit, sozialer Widerstand, Geschwindigkeitswahl, Devianz und Planung werden zu den objektiven Can-Bus Daten in Beziehung gesetzt. Besondere Bedeutung in Bezug auf Adaptationsprozesse kommt der Nutzung der Rekuperation (Energierückgewinnung) zu, die es dem Fahrer erlaubt, durch Anpassung seines Fahrverhaltens dem Fahrzeug wieder aktiv Energie zuzuführen und so die Reichweite des Elektrofahrzeugs positiv zu beeinflussen. (Author/publisher)

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Bibliotheeknummer
20110683 ST [electronic version only]
Uitgave

[S.l., s.n.], 2009, 1 p.

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