Anspracheformen der Verkehrsaufklärung ältere Menschen. Bericht zum Forschungsprojekt 2.9519 der Bundesanstalt für Strassenwesen BASt.

Auteur(s)
Kaiser, H.J. Teichmann, S. Myllymäki-Neuhoff, J. Schüssel, K. Oswald, W.D. & Jaensch, P.
Jaar
Samenvatting

Die Veränderung der Alterspyramide rückt die älteren Verkehrsteilnehmer bei der Konzipierung künftiger Verkehrssicherheitsmassnahmen zunehmend in den Mittelpunkt des Interesses. Bei Programmen der Verkehrsaufklärung für ältere Menschen stellt sich die Frage, auf welchen Wegen Ältere prinzipiell, wie auch besonders gut und effektiv erreicht werden können und ob die Möglichkeiten zu ihrer Ansprache in diesem Zusammenhang schon ausgeschöpft sind. In einem Expertenkolloquium, mit einer Fragebogenaktion und durch Interviews mit älteren Verkehrsteilnehmern sowie Fachleuten der Verkehrssicherheitsarbeit wurden die Möglichkeiten der Verkehrsaufklärung Älterer erforscht. Ziel war es, Heuristiken zu entwickeln, die geeignet sind, neue Anspracheformen zu entdecken und dabei über bestehende Formen der Verkehrsaufklärung für ältere Menschen hinauszugehen. Die gewonnenen Ergebnisse wurden in Ideen zu neuen Anspracheformen umgesetzt. Jedem einzelnen dieser Massnahmenvorschläge, die teils auf Politiker, Stadtplaner und andere Entscheidungsträger auf dem Verkehrssektor, teils unmittelbar auf die Verkehrsteilnehmer als Kollektiv und/oder in Teilgruppen einwirken sollen, ist ein "konzeptueller Steckbrief" beigegeben, der unter anderem Informationen über Zielgruppen, die angestrebten Ziele, Einsatzvorschläge, methodische und didaktische Überlegungen und Kostenaspekte enthält. Die entwickelten Vorschläge für Anspracheformen lassen erkennen, dass der zukünftigen Verkehrssicherheitsarbeit im Dienste des älteren Menschen Möglichkeiten offenstehen, die bisher als Perspektiven der Verkehrsaufklärung weniger Beachtung gefunden haben, wie zum Beispiel eine generationenübergreifende Ansprache mit gemeinsamen Aktivitäten von jung und alt oder der Einsatz von älteren Menschen als Mediatoren und Multiplikatoren der Verkehrssicherheitsidee. Soweit sich Massnahmen in die übliche Kulturarbeit (zum Beispiel eines Stadtteils) integrieren lassen, sollte diese Möglichkeit genutzt werden. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes machen deutlich, dass eine effiziente Verkehrsaufklärung älterer Menschen eine sehr komplexe Aufgabe darstellt, die das Engagement vieler Institutionen und Einzelpersonen erfordert. Der Forschungsbericht enthält in der Originalfassung umfangreiche Anhänge. Sie liegen bei der BASt vor und sind dort einsehbar. (A) Schlussbericht zum Forschungsprojekt 2.9519 (IDS-Nummer 704993) der Bundesanstalt für Strassenwesen. Titel in Englisch: Ways of communicating road safety information to the elderly. English abstract: The changes in the age pyramid are increasingly making elderly road users a focus of attention when ideas for future road safety measures are developed. In road safety information programmes for the elderly it is a question of what ways the elderly can be reached at all, in what ways they can be reached particularly well and effectively and whether the methods of communication have already been exhausted in this regard. The possibilities of traffic education for the elderly were investigated in a colloquium of experts, in a questionnaire campaign and in interviews with elderly road users and specialists in work on road safety work. The aim was to develop heuristics which were suitable for discovering new forms of communication and in this way go beyond the forms of traffic education for the elderly which already exist. The results obtained were converted into ideas for new methods of communication. These proposals are intended in some cases to influence politicians, urban planners and other decision-makers in the traffic sector and in other cases the road users directly, either collectively or particular groups. To each of these proposals is attached a "concept description" which contains inter alia information on target groups, the targeted aims, suggestions regarding their application, methodological and didactic considerations, and cost data. The proposals developed for methods of communication demonstrate that there are still possibilities for future road safety work for the elderly which have to date received little attention as traffic education methods; examples of these possibilities are cross-generation communication with joint activities involving both young and old or the use of elderly persons as mediators and multipliers of road safety concepts. Measures should be integrated into the usual cultural work (e.g. of a town area) as far as possible. The results of this research project clearly demonstrate that efficient traffic education of the elderly is a very complex task which requires the commitment of many institutions and individuals. The original version of the research report contains comprehensive appendices which can be consulted at the Federal Highway Research Institute (BASt). (A)

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Bibliotheeknummer
C 11704 S /83 / IRRD 340208
Uitgave

Bergisch Gladbach, Bundesanstalt für Strassenwesen BASt, 1998, 192 p., 95 ref.; Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen : Mensch und Sicherheit ; Heft M 90 - ISSN 0943-9315 / ISBN 3-89701-142-5

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