Approaches to greater traffic safety for driving beginners in Scandinavia.

Auteur(s)
Keskinen, E.
Jaar
Samenvatting

In den nordischen Laendern hat man der Sicherheit immer einen hohen Stellenwert eingeraeumt, und im Vergleich zu vielen anderen Laendern ist die Situation im Bereich Verkehrssicherheit insgesamt gut. Trotzdem besteht fuer junge Fahrer und Fahranfaenger immer noch ein hoeheres Unfallrisiko als fuer Fahrer im mittleren Alter. In den nordischen Laendern ist die Weiterentwicklung der Fahrausbildung schon seit ueber 20 Jahren ein Thema. Die erste "Entwicklungswelle" ging von Norwegen aus, das ein zweiphasiges System der Fahrausbildung einfuehrte. Finnland folgte mehr als zehn Jahre spaeter mit einem ebenfalls zweiphasigen System, hinter dem jedoch eine andere Ideologie steckte. Daenemark fuehrte einen neuen Lehrplan fuer Fahrschulen ein. Es ging dabei hauptsaechlich darum, theoretischen und praktischen Unterricht in einer effektiveren Weise miteinander zu verbinden. Schweden war das erste nordische Land, das jungen Leuten die Moeglichkeit bot, bereits mit 16 Jahren mit der Fahrausbildung zu beginnen. In erster Linie wollte man dadurch den Fahrschuelern vor Erlangung der Fahrerlaubnis ausreichend Zeit geben, praktische Erfahrungen im Verkehr zu sammeln und ihre Fahrfertigkeiten zu entwickeln. Norwegen folgte einige Jahre spaeter dem Beispiel Schwedens. Schweden fuehrte keine zweite Phase ein, sondern einen obligatorischen Fahrkurs auf rutschigem Gelaende, um die Zahl der Unfaelle auf glatten Strassen zu verringern. Norwegen schlug einen anderen Weg ein, indem es die Pflichtstunden reduzierte und den Fahrern die Moeglichkeit bot, bereits ab 16 Fahrpraxis zu sammeln. Norwegen und Schweden lassen eine kombinierte Ausbildung durch professionelle Fahrlehrer und Laien zu, in Finnland ist eine solche Kombination nicht gestattet, und in Daenemark ist die Ausbildung durch professionelle Fahrlehrer vorgeschrieben. Ziel all dieser Massnahmen ist es gewesen, die Zahl von Unfaellen bei - insbesondere jungen - Fahranfaengern zu reduzieren. In allen Laendern wurden Untersuchungen zur Feststellung und Bewertung eventueller Veraenderungen durchgefuehrt. Erhebungen in allen skandinavischen Laendern zeigten uebereinstimmend gute Erfahrungen mit den unterschiedlichen Massnahmen und deutliche Unfallrueckgaenge. Der Trend in den nordischen Laendern scheint insgesamt dahin zu gehen, dass die Fahrer vor Erlangung der Fahrerlaubnis ab dem Alter von 16 Jahren mehr Erfahrung sammeln (insbesondere die Fahrfertigkeiten und die Beherrschung von Verkehrssituationen verbessern) koennen, dass die "Anfaenger"-Phase verlaengert wird und dadurch eine Selbstueberschaetzung vermieden und von Anfang an der Kontakt mit Problemfahrern ermoeglicht wird. Diese Trends stehen mit den Vorschlaegen des EU-Projekts BASIC in Einklang, die ein integriertes Ausbildungssystem (professioneller Unterricht und begleitetes Fahren) und eine ausreichend lange Ausbildung beinhalten. Die wichtigste Empfehlung des BASIC-Berichts ist die Ausschoepfung aller Moeglichkeiten, um das schwierige Problem der Sicherheit von Fahranfaengern in den Griff zu bekommen. (A) Beitrag zur 3. Fachsitzung: "Zur Verbesserung des Verhaltens von Verkehrsteilnehmern" des 5. Symposiums "Sicher fahren in Europa" am 7. und 8. Oktober 2003 in Wiesbaden. Siehe auch Gesamtaufnahme des Symposiums, ITRD-Nummer D354179.

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Bibliotheeknummer
C 31111 (In: C 31101 S) /83 / ITRD D354254
Uitgave

In: Sicher fahren in Europa : 5. Symposium : Referate des Symposiums 2003 am 7. und 8. Oktober 2003 in Wiesbaden, Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen `Mensch und Sicherheit', Heft M 161, p. 102-107, 13 ref.

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