Arbeitshilfe zur praxisorientierten Einbeziehung der Wechselwirkungen in Umweltverträglichkeitsstudien für Strassenbauvorhaben.

Auteur(s)
Sporbeck, O. Balla, S. Borkenhagen, J. & Müller-Pfannenstiel, K.
Jaar
Samenvatting

Die nach den Paragraphen 1 und 2 des UVPG geforderte Ermittlung, Beschreibung und Bewertung der Umweltauswirkungen eines Vorhabens auf Schutzgüter einschliesslich der jeweiligen Wechselwirkungen, trägt der Erkenntnis Rechnung, dass die Umwelt ein komplexes und vielfältig vernetztes System darstellt. Die Umsetzung dieser Erkenntnis in die Praxis bereitet jedoch Probleme, da weder der Begriff der Wechselwirkungen eindeutig definiert ist noch Hinweise vorhanden sind, welche Wechselwirkungen wie in Umweltverträglichkeitsstudien zu berücksichtigen sind. In einer Studie, die als Heft 106 in der FGSV-Schriftenreihe "Forschungsarbeiten aus dem Strassen- und Verkehrswesen" veröffentlicht ist, wurden rechtliche Grundlagen, Regelwerke, Literatur und ausgewählte Umweltvertraeglichkeitsstudien zu Verkehrsprojekten mit dem Ziel ausgewertet, diese Defizite zu beseitigen und ein inhaltliches und methodisches Anforderungsprofil zur Berücksichtigung ökosystemarer Wechselwirkungen in Umweltverträglichkeitsstudien zu Bundesfernstrassenplanungen zu entwickeln. In der vorliegenden Arbeitshilfe werden die wesentlichen Erkenntnisse dieser Studie zusammengefasst und zu praxisorientierten Handlungsempfehlungen aufbereitet. Nach einem kurzen Problemaufriss und einer Darstellung von Grundlagen (rechtliche Interpretation, Definition und inhaltliche Konkretisierung des Begriffes Wechselwirkungen) werden Empfehlungen zur Einbeziehung von Wechselwirkungen in die Arbeitsschritte einer UVS gegeben, im einzelnen die schutzgutbezogene beziehungsweise im Rahmen einer schutzgutübergreifenden Gesamtbetrachtung vorgenommene Berücksichtigung von Wechselwirkungen bei der Raumanalyse, die schutzgutbezogene beziehungsweise im Rahmen einer schutzgutübergreifenden Gesamtbetrachtung vorgenommene Berücksichtigung von Auswirkungen auf Wechselwirkungen im Rahmen der Auswirkungsprognose sowie die Berücksichtigung von Wirkungsverlagerungen im Rahmen der Entwicklung und Darstellung möglicher Vermeidungs-, Minderungs- oder Schutzmassnahmen. Anhang I enthält eine methodische Ableitung des Wechselwirkungskomplexes mit einer nach Wirkfaktoren differenzierten Diagramm-Darstellung der schutzgutübergreifenden Wirkungsnetze. Anhang II enthält die Beschreibung von ökosystemaren Wechselwirkungskomplexen und Auswirkungen auf die Komplexe am Beispiel einer Auenlandschaft.

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Publicatie

Bibliotheeknummer
C 18065 [electronic version only] /15 / IRRD 338640
Uitgave

Köln, Forschungsgesellschaft für Strassen- und Verkehrswesen FGSV, 1997, 60 p., 53 ref.; FGSV 006/9

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