Als folge knapper haushaltsmittel werden erhaltungsmassnahmen vielfach aufgeschoben oder massnahmearten mit niedrigem qualitaetsstandard ausgefuehrt. die untersuchung befasst sich prinzipiell mit dem einfluss dieser kurzfristig zu einsparungen fuehrenden erhaltungspraxis auf den mittel- und laengerfristigen finanzbedarf. untersuchungsgegenstand ist der bituminoes gebundene strassenoberbau. getrennt fuer die schadensmerkmale "verformungen in querrichtung" (spurrinnen) sowie "risse" (ausbrueche, flickstellen) werden zunaechst moegliche und sinnvolle abfolgen von erhaltungsmassnahmen und deren wirkungen auf den gebrauchs- und substanzwert bituminoeser befestigungen analysiert. massnahmewirkungen und kostenrelationen zwischen einzelnen massnahmearten sind in verbindung mit modellhaften annahmen zum zustandsverlauf ausgangsgroessen fuer die ermittlung des voraussichtlichenerhaltungsbedarfs. nach exemplarischer abschaetzung der auswirkungen aufgeschobener beziehungsweise durch einfachmassnahmen der kategorie "bauliche unterhaltung" ersetzter erhaltungsmassnahmen werden fuer einen betrachtungszeitraum von 50 jahren alle moeglichen abfolgen von instandsetzungs- und erneuerungsmassnahmen ermittelt und in 5-jahres-intervalle hinsichtlich ihres erhaltungsbedarfs eingestuft. in abhaengigkeit von der jeweiligen schadensursache ergeben sich nach sensitivierung der eingangsvariablen grundsaetzliche empfehlungen zu mittel- und langfristig zweckmaessigen erhaltungsstrategien.
Samenvatting