Auswirkungen des Stufenführerscheins. Bericht zum Forschungsprojekt 2.8311 der Bundesanstalt für Strassenwesen BASt.

Auteur(s)
Hebenstreit, B. von Ostermaier, C. Utzelmann, H.D. Kajan, G. DeVol, D.M. Schweflinghaus, W. Wobben, D. & Voss, H.-J.
Jaar
Samenvatting

Wegen des besonders hohen Unfallrisikos junger Motorradfahrer kündigte die Bundesregierung im Verkehrssicherheitsprogramm 1984 eine zusätzliche Regelung im Rahmen der Fahrerlaubnis an. Daraufhin wurde am 1. April 1986 der Stufenführerschein für motorisierte Zweiradfahrer eingeführt. Im Auftrag der Bundesanstalt für Strassenwesen hat der Verband der Technischen Überwachungs-Vereine die Einführung dieser neuen Fahrerlaubnisregelung von Februar 1986 bis Oktober 1992 wissenschaftlich begleitet. Ziel der Untersuchung war die Überpruefung der Wirksamkeit des Stufenführerscheins. Dabei sollte insbesondere auch untersucht werden, welchen Einfluss die Leistungsstärke der Motorräder und die Vorerfahrung auf leistungsschwächeren Motorrädern unter Berücksichtigung des Alters der Fahrer auf das Unfallrisiko motorisierter Zweiradfahrer haben. Diesen Fragestellungen wurde in drei Untersuchungsschritten nachgegangen. Zum einen wurde die Wirksamkeit des Stufenführerscheins mittels einer Auswertung bundesweiter Statistiken und einer statistischen Sondererhebung für das Land Nordrhein-Westfalen untersucht. Ein wesentliches Ergebnis dieser Analyse ist, dass der Stufenführerschein das Anfängerrisiko auf leistungsstarken Maschinen deutlich reduziert hat. Des weiteren wurden vor und nach Inkrafttreten der Stufenführerscheinregelung schriftliche Wiederholungsbefragungen von Fahrerlaubnisbewerbern durchgeführt. Die Auswertung der Befragungsdaten zeigt, dass im wesentlichen die Vorerfahrung auf leistungsschwaecheren Motorraedern das Anfaengerrisiko auf Kraftraedern der unbeschraenkten Fahrerlaubnisklasse 1 senkt. In einem dritten Untersuchungsteil wurden in strukturierten Gruppengespraechen die Erwartungen vor Einfuehrung des Stufenfuehrerscheins und die in der Zeit danach mit dieser Gesetzesregelung gemachten Erfahrungen bei Motorradfahrern, Motorradindustrie, Ministerien und verschiedenen Verbaenden und Institutionen erfasst. Aus diesen Gespraechen ergibt sich unter anderem, dass der Stufenfuehrerschein im wesentlichen positiv beurteilt wird. (A) Bericht zum Forschungsprojekt 2.8311 (IDS-Nummer 704679) der Bundesanstalt fuer Strassenwesen. Titel in Englisch: Effects on the accident involvement of riders of motorized two-wheelers of the two-stage licence for motorcyclists; Titel in Franzoesisch: Le permis de conduire echelonne et les effets sur les accidents des conducteurs de deux roues motorises. English abstract: The particularly high accident risk of young motorcyclists had necessitated an additional ruling of the federal government in the sphere of motorcycling. As a consequence, the two-stage licence for motorcyclists was introduced on 01 April 1986. Commissioned by the Federal Highway Research Institute (BASt), the Association of Technical Inspection Agencies (TÜVs) provided the scientific back-up of the newly passed driving licence ruling from February 1986 to October 1992. The project was undertaken with the objective of examining the effectiveness of the two-stage licence for motorcyclists. Amongst other factors, the project especially focused on the effect of the horsepower of motorcyclists and of the previous experience of riders on less powerful machines - taking their age into account as well - on the accident risk of motorcyclists. These questions were studied in three steps.

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Bibliotheeknummer
C 7944 S /73 /81 /83 / IRRD 329816
Uitgave

Bergisch Gladbach, Bundesanstalt für Strassenwesen BASt, 1993, 157 p., 10 ref.; Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen : Mensch und Sicherheit ; Heft M 16 - ISSN 0943-9315 / ISBN 3-89429-344-6

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