Es wurden anhand von Datenmaterial aus bestehenden Anlagen deren gerätetechnische Störungen analysiert und die Auswirkungen auf die Tauglichkeit der jeweiligen Anlage untersucht. Unter anderem wird festgestellt, dass in der einschlägigen Literatur keine angaben zu gerätetechnischen Störungen gefunden werden konnten. Ferner fiel auf, dass nur durch sehr genau formulierte Wartungsverträge Reparaturen an anlagen reduziert werden können. Begriffe, die in Stör- und Wartungsbüchern verwendet werden, waren vielfach nicht eindeutig. Begriffsverwirrungen sollten durch eindeutige Definitionen für alle anlagen beseitigt werden. Hierzu wurde ein Musterstörungsbuch entworfen. Die am häufigsten auftretenden Störmeldungen betrafen die Lampen der anzeigequerschnitte. Des weiteren traten insbesondere in den Sommermonaten Störungen aufgrund von Wärmeproblemen auf. Kontaktschwierigkeiten und Mäusefrass können ebenfalls als relativ häufige Störungsursache genannt werden. Problematischer waren jedoch Störungen, die die umfelddatenerfassung betrafen. Hier wurden insbesondere Probleme durch Verschmutzung von Detektoren beziehungsweise Sensoren festgestellt. Zusammenfassend wird festgestellt, dass gerätetechnische Störungen von den anlagebetreibern beherrscht werden und somit nur geringe Auswirkungen auf die funktionstauglichkeit und die Glaubwürdigkeit der Schaltung einer verkehrsbeeinflussungsanlage haben.
Samenvatting