In einem Feldversuch an 6 staedtischen Versuchsstandorten wurden jeweils 3 Baumarten, 2 Bodenarten und 6 Massnahmenvarianten zur grossraeumigen Belueftung des Bodens ausserhalb der Pflanzgrube sowie 2 Kontrollen bei Baumscheibenpflanzungen untersucht. Die Untersuchungen erstrecken sich auf die qualitative und quantitative Bestimmung der Eigenschaften und Eignung der Boeden an den Versuchsstandorten, der Stoffe und Bauweisen fuer die Belueftungsmassnahmen, der Ausgangsstoffe und Substrate fuer die Baumpflanzungen sowie die Erfassung der Entwicklung und des Zuwachses der Baeume. Als Zwischenergebnis (die Untersuchungen sollen fortgesetzt werden) wird an allen Versuchsstandorten eine tiefreichende anthropogene Veraenderung der Boeden und Schichtung festgestellt. Die Zusammensetzung von Baumsubstraten hat sich vorrangig an bodensphysikalischen Eigenschaften im Hinblick auf eine dauerhafte Strukturstabilitaet und einem ausgewogenen Wasser-/Lufthaushalt zu orientieren. Die Herstellung von weitreichenden Belueftungsmassnahmen in Form von Belueftungsgraeben und Tiefbohrungen bereitet weder strassenbautechnische noch verfahrenstechnische Schwierigkeiten. Waehrend die Zuwachsmessungen noch keine Auswirkungen der Belueftungsmassnahmen erkennen lassen, sind in den Belueftungsgraeben bereits nach 3 beziehungsweise 4 Vegetationsjahren Einwurzelungen aufgetreten.
Samenvatting