Beeinflussung von Lichtsignalanlagen durch Rettungsfahrzeuge im Einsatz. Teil 1

Untersuchung in Winnenden. Teil II
Auteur(s)
Bosserhoff, D. Hubschneider, H. Leutzbach, W. Mott, P. Swiderski, D. & Zmeck, D.
Jaar
Samenvatting

Teil I: Bei einsatzfahrten von fahrzeugen des rettungsdienstes, der polizei und der feuerwehr entstehen durch ueberqueren von kreuzungen und die benutzung von gegenfahrbahnen gefaehrliche situationen, die auch zu teilweise sehr schweren verkehrsunfaellen fuehren. Da einsatzfahrten im stadtverkehr beinahe nur unter staendiger benutzung des martinshorns moeglich sind, fuehrt dies haeufig zu nicht mehr ertragbaren laermbelaestigungen. Durch zunehmende verkehrsdichte und kreuzenden verkehr werden die fahrtzeiten von einsatzfahrzeugen fuer gleiche strecken immer laenger. Es wird ueber einen versuch berichtet, in dem durch eingriffe in den ablauf von lichtsignalprogrammen einsatzfahrzeuge bevorrechtigt wurden. Der versuch diente der klaerung der technischen realisierbarkeit und der feststellung erreichbarer verbesserungen. Der versuch ist auf eine einzelkreuzung in winnenden, in der naehe von stuttgart, begrenzt gewesen. Fuer die wissenschaftliche begleituntersuchung des versuchs wurden simulierte einsatzfahrten durchgefuehrt, die auf videoband aufgezeichnet und spaeter ausgewertet wurden. Drei einsatzbedingungen wurden geprueft: mit bevorrechtigung und blaulicht, ohne martinshorn; mit bevorrechtigung und blaulicht, mit martinshorn; ohne bevorrechtigung, mit blaulicht und martinshorn. Die auswertung beruecksichtigte folgende kriterien: fahrtzeit bzw. Geschwindigkeit des einsatzfahrzeugs; konflikte/behinderungen des einsatzfahrzeugs; stoerungen des verkehrsablaufs und durchsatz. Die untersucher schlagen als konsequenz aus ihrem versuch weitere studien vor, in denen u.a. die gezielte freischaltung einer ganzen fahrtroute fuer einsatzfahrzeuge untersucht werden soll. Siehe auch teil ii des forschungsprojektes: untersuchung in berlin, ids-nr. 317794. Teil II: Die untersuchung befasst sich mit der verbesserung der bedingungen von einsatzfahrten von rettungsfahrzeugen im innerortsbereich durch eingriffe in die vorhandene lichtsignalsteuerung. Fuer die studie wurden drei zusammenhaengende knotenpunkte in unmittelbarer naehe in berlin (west) ausgewaehlt. Es wurden elf rettungswagen der feuerwehr und ein im krankenhaus stationierter notarztwagen mit entsprechenden sendern zur beeinflussung der lichtsignalanlagen ausgestattet, so dass diese fahrzeuge bei ihren taeglichen einsatzfahrten von und zum krankenhaus an den entsprechenden lichtsignalanlagen gruen anfordern koennen. In den vorher-/nachhererhebungen wurden belange der verkehrssicherheit, des verkehrsablaufs und des umweltschutzes beruecksichtigt. Die auswertung der untersuchungsergebnisse beruecksichtigte die reisezeiten der einsatzfahrzeuge, deren behinderungen, konflikte zwischen einsatzfahrzeugen und anderen verkehrsteilnehmern, konflikte anderer verkehrsteilnehmer durch die einsatzfahrten der rettungsfahrzeuge, das unfallgeschehen sowie die stoerung des verkehrsablaufs durch einsatzfahrten. Darueber hinaus wurde die veraenderung der laermbelastung fuer anwohner beachtet. Die zusammenfassende bewertung aller vor- und nachteile der im bereich des krankenhauses installierten anlage zur gruenzeitanforderung durch einsatzfahrzeuge der feuerwehr faellt positiv aus. Siehe auch teil i des forschungsprojektes: untersuchung in winnenden, ids-nr. 317795.

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Bibliotheeknummer
C 35824 [electronic version only] /73 / IRRD 317795 + 317794
Uitgave

Bergisch Gladbach, Bundesanstalt für Strassenwesen BASt, 1983, III + 140 p. + IV + 61 + 38 p., 8 ref.; Forschungsberichte der Bundesanstalt für Strassenwesen BASt, Bereich Unfallforschung ; Lfd Nr. 94 - ISSN 0173-7066

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